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Cannabis Glossar: B

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Bacillus Thuringiensis

Bacillus-Thuringiensis

Bacillus Thuringiensis ist eine Art sporenbildendes Bakterium. Das Bakterium kommt natürlich in allen Arten von Böden, Küsten, Bergen, Wüsten und Wiesen vor. Es gibt Tausende verschiedene Arten von Bacillus Thuringiensis, welche Kristallproteine erzeugen. Diese widerum sind für viele Schädlinge toxisch, weshalb das Bakterium beim ökologischen Landbau häufig als natürlicher Pflanzenschutz eingesetzt wird.

Bat Guano

Bat Guano (= Fledermaus Guano) besteht aus den Ausscheidungen von Fledermäusen. Er sammelt sich unter deren Schlafplätzen und wird schon seit langer Zeit als Pflanzendünger verwendet. Bat Guano liefert wichtige Nährstoffe (Phosphor, Stickstoff, Kalium) und Mineralien für Pflanzen. Damit er verwendet werden kann muss er zunächst lange Zeit lagern. Der rein organische Dünger gehört zu den stärksten organischen Düngemitteln der Welt und ist aufgrund der schwierigen und langwierigen Gewinnung relativ teuer. Außer dem Bat-Guano gibt es auch noch Seevogel-Guano oder Robben-Guano, welche ähnlich positive Eigenschaften aufweisen wie der Fledermaus-Guano.

Baumwollsamenmehl

Baumwollsamenmehl ist ein organisches Düngemittel, das aus geschälten und entölten Baumwollsamen hergestellt wird. Es enthält 7% Stickstoff, 2,5% Phosphor und 1,5% Kalium.

Bakterien

Bakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen. Einige Arten sind Erreger für gefährliche Infektionskrankheiten bei Pflanzen. Bakterien können als einzelne Zellen, in Ketten oder Clustern oder als Paare existieren. Bakterien sind aber auch beim Aufspalten von Nährstoffen von großer Bedeutung, wobei große Teile des Nährstoffkreislaufs von diesen mikroskopischen Organismen abhängen. In einem Milliliter Süßwasser befinden sich normalerweise eine Million Bakterienzellen und in einem Gramm Boden 40 Millionen Mikroorganismen. Bakterien können je nach Art und Typ entweder hilfreich oder schädigend für Pflanzen sein.

Bakterizide

Bakterizide sind chemische Komponenten, die Bakterien töten oder hemmen.

Beschneiden

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Beim Beschneiden werden die Zweige und Äste von Cannabispflanzen getrimmt und somit das Wuchsverhalten beeinflußt. Wenn das Beschneiden zum richtigen Zeitpunkt und mit der geeigneten Technik durchgeführt wird, können damit die Erträge gesteigert werden.

Das Beschneiden wird aber auch durchgeführt, um alte oder kranke Blätter zu entfernen oder mehr Luft im Anbauraum zu schaffen. Damit die oberen Blüten der Pflanze möglichst groß werden und alle Kraft erhalten, entfernen einige Grower die unteren Zweige mit den kleinen Blüten. Das Beschneiden von Pflanzen sollte immer mit einer desinfizierten Schere oder einem sterilen Messer vorgenommen werden. Dabei ist wichtig nicht zu viele Blätter und Zweige auf einmal zu entfernen.

Mehr zu diesem Thema erfährst du hier:

Bewässerungssystem

Cannabis-trip-systeme

Beim Cannabisanbau können Bewässerungssysteme sowohl Indoor als auch Outdoor helfen, eine Menge Zeit und Kraft zu sparen. Eine Indoor-Anbaufläche beispielsweise von 1,5 m² mit 16 kräftigen Pflanzen in 11L Töpfen braucht zwischen 35 und 95L Wasser pro Woche. Das lässt sich schleppen. Große Outdoorpflanzen in großen Pflanzcontainern können sogar eine wahnsinnnige Wassermenge von 10-35L Wasser pro Tag brauchen. Möglicherweise gibt es mehrere Pflanzcontainer, die bewässert werden müssen und so wird das Ganze richtig anstrengend und zeitraubend.

Solange die Pflanzen noch klein sind, macht es nicht viel aus, das Wasser vom Bad zum Growraum zu tragen, sobald die Pflanzen groß werden geht es um einen regelmäßigen, anstrengenden Job. Bewässerungssysteme erleichtern das Leben. Es gibt unterschiedliche Bewässerungssysteme, die jeweils Vor- und Nachteile haben, aber meist einfach umsetzbar sind: z.B. Tropfbewässerungssysteme, Bewässerung mit Sprinkler, Top-Feed-Bewässerung, Ebbe-und -Flut-Systeme. Einige Bewässerungssysteme eignen sich mehr für den Anbau im Freien als andere. Manche Systeme kommen vor allem beim hydroponischen Anbau zum Einsatz, lassen sich aber auch auf Erde nutzen soweit eine passende Einstellung in Bezug auf die richtige Wassermenge und die Frequenz gefunden ist.

Mehr zum Thema Bewässerungssysteme, die Installation und wichtige Tipps dazu erfährst du hier:

Bewurzelungshormone

Bewurzelungshormone sind spezielle Pflanzenhormone, die die Bildung von Wurzeln fördern. Diese Hormone sind entweder als Pulver, als Gel oder in flüssiger Form erhältlich und werden für die Herstellung von Stecklingen verwendet. Wurzelhormone werden auch als Auxinhormone bezeichnet. Diese Art von Hormon beschleunigt das Wachstum von Stecklingen, indem es hilft, von der Produktion grüner Stammzellen zur Herstellung von Wurzelzellen zu wechseln. Wurzelhormone erhöhen die Chance auf eine erfolgreiche Bewurzelung von Stecklingen. Sie machen die Vermehrung von außergewöhnlichen Phänotypen einfach und schnell. Wie man Stecklinge selbst herstellt und Wurzelhormone richtig verwendet erfährst du hier:

Zum Thema Stecklinge machen erfährst Du hier mehr.

Bisabolol

Bisabolol

Alpha-Bisabolol ist ein Cannabis-Terpen, das auch von der Kamillenblüte produziert wird. Bisabolol ist für sein leichtes, süßes und blumiges Aroma bekannt und hat außerdem entzündungshemmende, antimikrobielle, reizhemmende und analgetische Eigenschaften. Dieses Terpen, auch Levomenol genannt, wird wegen seiner heilenden Eigenschaften seit Jahrhunderten in der Kosmetik verwendet.

BHO

BHO

Butanhaschöl (BHO) ist ein Cannabis-Extrakt mit einem sehr hohen THC- und Cannabinoidanteil. BHO hat einen durchschnittlichen THC-Gehalt von 60-90%. Mit Hilfe von gereinigtem Butangas wird dabei das Harz von den Blüten gelöst. Für BHO werden meist getrocknete Blüten verwendet. Es gibt viele Bezeichnungen für verschiedene BHO-Produkte z.B.: Honey, Wax, Shatter, Cannabis-Öl. Bei richtiger Anwendung ist BHO relativ rein. Bei der BHO Herstellung wird ein Extraktionsrohr aus vorzugsweise Glas oder Edelstahl und gereinigtes Butangas benötigt.

Alle wichtigen Informationen zur Herstellung von BHO bekommst du hier:

Biologisch abbaubar

Produkte und Düngemittel, die biologisch abbaubar sind, können auf natürliche Weise und mit Hilfe von Bakterien zersetzt werden.

Blatt

Die Blätter von Cannabispflanzen erfüllen drei wichtige Aufgaben: Photosynthese, Gasaustausch und Transpiration. Die Blätter sollen immer saftig grün und frisch aussehen. Veränderungen an den Blättern sind in den meisten Fällen ein Hinweis für eine Krankheit, schlechte Anbaubedinungen, eine Mangelerscheinung oder eine Überdosierung mit einem oder mehreren Mikro- oder Makronährstoff.

Alle wichtigen Lebensfunktionen einer Pflanze werden durch die Blätter aufrechterhalten. Die Blätter wandeln (Sonnen-)Licht in Energie um und durch die Transpiration wird überschüssiges Wasser aus der Pflanze entfernt. Durch Verdunstung an der Blattoberfläche wird die Feuchtigkeit wieder an die Umgebung abgegeben.

Blattdüngung

Bei der Blattdüngung werden spezielle flüssige Nährstoffdünger mit Wasser verdünnt auf die Blätter gesprüht. Die gelösten Nährstoffe werden von den Mikroporen an der Blattober- und -unterseite aufgenommen.

Informiere dich noch mehr zum Thema Blattdüngung hier:

Blattlaus

Blattlaus

Blattläuse sind Schädlinge, die vor allem im Freien auch Cannabispflanzen befallen können. Blattläuse sind bis zu 3 mm groß, haben einen weichhäutigen Körper und zählen zu den saugenden Schädlingen.

Bleiche

Haushaltsübliche Bleich kann mit Wasser vermischt um zum Desinfizieren von Geräten, Oberflächen und dem Anbauraum genutzt werden. Bleich kann schädliche Pilze, Bakterien und Schädlinge beseitigen. Es darf nicht an den Pflanzen selbst angewendet werden, weil es sie stark schädigen kann.

Blunt

Ein Blunt ist eine Art Joint, der mit einem meist vorgefertigten Tabak- oder Hanfblatt gerollt wird. Blunts sind entweder mit natürlichem Tabak- oder Hanf- Geschmack oder mit unterschiedlichen Aromen versehen. Beispielsweise Juicy Jay`s und Kings Blunts bieten vorgefertigte Blunts zum Rollen an mit vielen Geschmacksrichtungen.

Blütebooster

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Blütebooster sind spezielle Zusätze und Düngemittel für Cannabispflanzen, die die Blütenbildung und die Größe der Blüten steigern und fördern.

Blütedünger

Cannabispflanzen brauchen in der Blütezeit ein Düngemittel mit einer anderen Zusammensetzung als während der Wuchsphase. In der Blütephase brauchen die Pflanzen einen Dünger mit einem hohen Phosphoranteil, welcher die Blütebildung fördert.

Blüte

Bei der Cannabispflanze besteht die weibliche Blüte aus einer Masse von sehr dicht aneinander sitzenden Fruchtknoten.

Blütezeit

Je nach Cannabissorte und Typ dauert die Blütezeit zwischen 7 und 13 Wochen. Während Indicas und Indica dominante Sorten meistens eine Blütezeit von 7-9 Wochen benötigen, brauchen einige Sativas bis zu 13 Wochen und mehr.

Autoflowering Sorten haben eine relativ lange Blütezeit und befinden sich nur kurz im vegetativen Stadium. Im Allgemeinen kommt die photoperiodische Cannabispflanze in die Blütezeit, wenn sie 12 Stunden oder weniger Licht pro Tag erhält.

Die Cannabispflanze durchläuft vier Stadien der Blütezeit: Die erste Blütephase ist die Vorblüte. Es erscheinen erste Anzeichen von weiblichen Blüten mit nur zwei weißen Stielhaaren. Sie entstehen an den Stammverbindungen der Pflanze. Diese Phase dauert etwa 2-3 Wochen. Im weiteren Verlauf der Blüte bilden sich mehr Blütenansätze und kleine Blüten. Es entwickeln sich Harzdrüsen und die Kelche werden immer größer. Zu Beginn der Blütephase wird die Cannabinoidproduktion kurzzeitig gedrosselt um dann erheblich beschleunigt zu werden. Die Blüten gewinnen an Volumen und werden dichter. Am Ende der Blütezeit ist die THC-Produktion am höchsten und die Blüten sind reif. Die letzte Reifungsphase dauert etwa 14 Tage.

Mit der Blüte beendet die Cannabispflanze ihren Lebenszyklus. In der freien Natur setzt die Blüte bei Cannabispflanzen im Herbst ein, wenn die Tage kürzer werden.
Es gibt sowohl männliche Blüten als auch weibliche Blüten bei Cannabispflanzen. Die meisten Grower interessieren sich nur für die weiblichen Blüten, welche eine psychoaktive Wirkung erzeugen können und eine Vielzahl an medizinischen Nutzen haben. Feminisierte Samen erzeugen nur weibliche Pflanzen.

Mehr zum Thema Blütezeit und Reife erfährst du hier:

Bodentemperatur

Bodentemperatur

Die ideale Bodentemperatur für Cannabispflanzen liegt bei 18°-23° C. Eine Erhöhung der Bodentemperatur (im idealen Bereich) führt zu einer Beschleunigung der chemischen Prozesse und der Nährstoffaufnahme. Eine Bodentemperatur über 24° C führt zu einer Überhitzung der Wurzeln und gesteigertem Druck innerhalb der Wurzeln. Dies wiederum kann Schädigungen im Wurzelbereich verursachen. Bereits ab einer Bodentemperatur von 24° C trocknen die Wurzeln schnell aus und müssen unbedingt mit ausreichend Wasser versorgt werden um Schäden zu vermeiden. Im Sommer kann es durch direkte Sonneneinstrahlung zu einer Überhitzung der Pflanzgefäße kommen. Vermeide dies, indem Du weiße Töpfe verwendest, stelle Plastiktöpfe in einen größeren Tontopf um die Wurzeln vor direkter Sonnenbestrahlung und Hitze zu schützen. Im Anbauraum sollte die Temperatur um die 24° C gehalten werden, so dass sich auch die Töpfe nicht zu stark erwärmen können. Ein Bewässerungssystem kann helfen die Erde zu kühlen.

Eine Bodentemperatur von unter 10° C verlangsamt die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen bei den Pflanzen. Es kommt leicht zu einer Überwässerung, was zusätzlich die Wurzeln schädigen kann. Steigere eine zu kühle Bodentemperatur, indem du die Pflanzen nicht direkt auf den Boden stellst sondern z.B. auf Styropor, nutze einen Heizlüfter oder eine andere Heizung für den Anbauraum, verwende Heizkabel oder Heizmatten um die Wurzelzone auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Beispielsweise mit dem Rapitest kannst du einfach und schnell die Bodentemperatur ermitteln. Wenn die Temperatur des Substrats bei der Keimung nicht ausreichend hoch ist, werden Samen nicht keimen! Eine zu hohe Temperatur wird dazu führen, dass die Samen vertrocknen bevor sie sich entwickeln können.

Bokashi

Die Bokashi-Kompostierung ist eine natürliche Kompostierungsmethode, bei der geimpfte Kleie verwendet wird, um bestimmte Speisereste oder Pflanzenteile auf natürliche Weise zu fermentieren und aufzuspalten. Das kompostierte Produkt verbessert den Boden und ist voll beladen mit wichtigen Nährstoffen für die Pflanzen.
Die Bokashi-Kompostierungsmethode beruht auf der Isolierung und Kultivierung bestimmter Bakterienstämme. Der einzigartige bakterielle Prozess wurde 1982 von Dr. Teuro Higa, Professor an der Universität von Ryukyus, Okinawa, Japan, entwickelt. Der gesamte Prozess dauert ungefähr 7 bis 10 Tage und ist damit zehnmal schneller als herkömmliche Kompostierungsverfahren. Außerdem entstehen keine schädlichen Gerüche, Hitze oder Treibhausgase.

Mehr über die Bokashi-Kompostierung kannst du hier erfahren:

Bong

Eine Bong ist eine Wasserpfeife, die zum Rauchen von Cannabis verwendet wird. Eine Bong besteht aus einem Bongkopf, einem Röhrchen, einer Wasserkammer und einem Mundstück. Im Bongkopf werden Blüten oder eine Mischung aus Blüten und Tabak gesteckt, die dann angezündet wird. Der Rauch wird durch das Wasser gefiltert bevor er eingeatmet wird.
Einige Bongs sind zusätzlich mit einem Perkulatorsystem oder Eiskerben ausgestattet um den Rauch noch weiter zu kühlen. Bongs sind in einer Vielzahl von Größen, Formen und Farben erhältlich. Sie können aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt werden wie Holz, Bambus oder Ton. Mittlerweile sind die meisten Bongs jedoch aus Glas. Hochwertige Bongs werden aus Borosilikatglas hergestellt, welches auch im Laborbereich genutzt wird und mit heißem Wasser in Verbindung gebracht werden kann, ohne dass das Glas reißt.

Bongs lassen sich einfach nutzen und bieten einen starken und unmittlerbaren Hit. Studien haben gezeigt, dass Bongs tatsächlich bestimmte Schadstoffe aus dem Rauch filtern können, wenn auch sicher nicht alle. Sie bleiben Geschmackssache, die einen lieben sie, die anderen bevorzugen Joints.

Mehr zum Thema Bongs, die unterschiedlichen Typen und die Anwendung findest du hier:

Borneol

Borneol

Borneol ist ein Terpen, das in Cannabispflanzen vorkommt und ein kampferartiges sowie holziges Aroma macht. Borneol hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften, vor allem bei der topischen Anwendung. Borneol kommt außer in Cannabis auch noch in Wermut und im Zimtbaum vor. Wir finden es besonders in Cannabissorten wie K13 und in vielen Haze-Sorten.

Borosillkatglas

Borosilikatglas ist ein vielseitiges und flexibles Glas, das aufgrund seiner Festigkeit und Eigenschaften für viele industrielle Zwecke genutzt wird. Es wird wie herkömmliche Fensterscheiben oder Trinkgefäße mit Sand, Natriumcarbonat und Kalkstein unter Zusatz von Boroxid hergestellt. Es zeichnet sich durch seine Beständigkeit hinsichtlich schneller Temperaturschwankungen aus und wird daher oft im Laborbereich oder bei der Herstellung von Bongs und Rauchgeräten genutzt.

Botrytis (Grauschimmel)

Botrytis-dictionary

Botrytis ist der Feind des Cannabiszüchters und ein schädlicher Pilz, der Pflanzen und die Ernte schnell vernichten kann. Botrytis ist eine Pilzkrankheit, die oft Pflanzen befällt, die einem kühlen und feuchten Klima ausgesetzt sind. Die Krankheit zeigt sich durch graue und matschige Flecken auf Blüten, Stilen und Blättern. Wenn eine Pflanze davon befallen ist, kann sich der Pilz schnell auf benachbarte Pflanzen übertragen. Auch auf bereits geernteten Blüten kann sich der schädliche Pilz noch weiter ausbreiten, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch genug ist (über 50%).

Botrytis beginnt oft an und in den Blüten und ist anfangs kaum zu erkennen. Es zeigen sich trockene und krümelige Stellen in den Blüten, die eine graue Farbe haben. Botrytis ist auch der Auslöser für die Umfallkrankheit bei Keimlingen. Ohne Gegenmaßnahmen kann der Pilz beim Indoor-Grow die gesamt Ernte in nur 7-10 Tagen vernichten.

Mehr zum Thema Botrytis, wie du den Pilz erkennen kannst und was man dagegen tun kann erfährst du hier:

Breeder/Breeding (Züchtung/Zucht)

Pollinating-Cannabis

Der Prozess, bei dem Pflanzen mit wünschenswerten Eigenschaften erzeugt werden, wird auch als Breeding bezeichnet. Für die Züchtung von Cannabispflanzen ist es notwendig die Mechanismen der Pflanzenreproduktion zu kennen. Cannabis hat ein diploides Genom, was bedeutet, dass es zwei Kopien jedes Chromosoms hat, in denen Gene vorhanden sind. Bei der Zucht werden eine männliche und eine weibliche Pflanze miteinander gekreuzt, so dass jede genetische Information zu ihren Nachkommen beitragen kann.

Das komplexe Zusammenspiel bei der Auswahl von wünschenswerten Merkmalen erfordert vom Züchter viel Zeit, Mühe und Ressourcen. Die heute übliche Cannabis-Zucht begann in den 1970er Jahren. Bei den Zuchtprojekten für neue und weltberühmte Cannabissorten sind Eigenschaften wie Potenz, Ertrag und Aroma von großer Bedeutung. Einige moderne Sorten erreichen inzwischen einen gigantisch hohen THC-Gehalt. Viele Züchter versuchen sich durch die Züchtung einzigartiger Aromen hervorzuheben und bieten Sorten an, die spezielle Eigenschaften wie eine hohe Resistenz gegen Schimmel oder einen niedrigen Wuchs aufweisen.

Die erste Generation von Nachkommen, die aus einer anfänglichen Kreuzung zwischen zwei Strains hervorgeht, wird als F1-Hybrid bezeichnet. Die Pflanzen können dann erneut gekreuzt werden, um bestimmte Merkmale weiter zu steigern und eine zweite Generation oder F2-Hybride zu produzieren. Dieser Prozess kann mehrmals wiederholt werden, wobei die besten Pflanzen jeder Generation gesichert werden, um bestimmte Merkmale selektiv zu fixieren. Um die Ziele eines Züchters für das Endprodukt zu erreichen, werden unter anderem folgende Arten der Zucht verwendet: Inzuchtlinien und Hybridlinien.

Bubble Hash

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Bubble Hash ist ein Cannabiskonzentrat, das aus unzähligen Trichomen und Harzdrüsen besteht. Es wird mit Hilfe von Eiswasser, einem feinmaschigem Mikrogewebe, Bewegung und harzigen Blättchen oder Blüten hergestellt. Wenn Bubble Hash angezündet wird erzeugt es oft knisternde Geräusche – daher hat es seinen Namen. Die typischen Textilbeutel mit Mikrogewebe werden als Bubble Bags bezeichnet. Bubble Hash kann von blond über rot bis schwarz sein in Abhängigkeit von der Qualität und den verwendeten Sorten.

Bubble Hash kam Mitte der 1990er Jahre in die Cannabisszene und erreichte Anfang der 2000er Jahre den Höhepunkt seiner Popularität. Es ist immer noch eine gängige und beliebte Methode um sehr hochwertiges Haschisch selbst herzustellen.

Bubbler

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Ein Bubbler ist eine Handpfeife, die mit Wasser gefüllt ist und häufig aus Glas besteht. Ähnlich wie eine Bong hat der Bubbler ein Mundstück, ein Röhrchen, einen Kopf und eine Wasserkammer. Viele Bubbler haben ein festes Röhrchen, das man nicht entfernen kann und einige enthalten im Inneren ein Perkulatorsystem. Ein Bubbler ist kleiner als die meisten Bongs und ist ideal für unterwegs.

Bud

Cannabis-Bud

Als Bud wird der rauchbare und mit Trichomen bedeckte Teil der weiblichen Cannabisblüte bezeichnet. Man kann es auch eine Ansammlung von Blütenkelchen nennen.

Budder

Cannabis-Budder

Budder ist die Bezeichnung für ein Cannabiskonzentrat, das übermäßig viele Terpene enthält. Dadurch wird es geschmackvoller als andere Arten von Cannabisextrakten. Das Extrakt wird aufgrund seiner gelblichen und cremigen Konsistenz, die Butter ähnelt, als „Budder“ bezeichnet. Beim Herstellungsprozess wird das Konzentrat kräftig geschlagen, wodurch die cremige Struktur entsteht. Budder ist wegen seiner hohen Konzentration an THC, die im Allgemeinen zwischen 80 und 90 Prozent liegt, sehr beliebt. Neben dem hohen Gehalt an Cannabinoiden haben Tests ergeben, dass Budder einen ernomen Reinheitsgrad von bis zu 99% aufweist.