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Medical Marijuana News – Juni 2014

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Viele Forscher, Studien und Patientenerfahrungen zu medical Marijuana haben gezeigt, das Cannabis nicht süchtig macht, ein hohes Maß an Sicherheit bietet (keine Todesfälle wie bei anderen Drogen oder manchen Medikamenten), nicht Überdosiert werden kann und gleichzeitig nur geringe bis gar keine Nebenwirkungen verursacht. Falls Nebenwirkungen wie Müdigkeit auftreten ist dies nur mild und kann durch Begrenzung der Dosis ausgezeichnet gesteuert werden. So kann jeder Patient mit einem fachkundigen Arzt die Dosierung für sich finden, mit der er sich wohl fühlt und die zugleich Wirksamkeit bei ihm zeigt. Durch die Einnahme von Cannabis mit einem Vaporizer, ist ein völlig rauch- sowie teerfreier und damit unbedenklicher Konsum möglich.

 Therapeutische Verwendung von Marihuana

medizinisches Cannabis und seine Verwendung medizinisches Cannabis

Im weiteren Verlauf ist noch viel mehr Forschung im Bereich Cannabis und dessen Cannabinoide sowie die medizinische Anwendung notwendig. Vor allem beim Einsatz gegen psychische Erkrankungen und Störungen wie Depression, bipolare Störung und Autismus zeigen sich vielversprechende Hinweise, dass Cannabis ein wirksames Medikament in der Zukunft darstellen könnte. Ebenso kann Cannabis effektiv sein bei der Behandlung neurologischer Erkrankungen wie aktuelle Studien zeigen.

Immer mehr Ärzte und Forscher fordern daher, dass Patienten den verdienten Zugang zu Marihuana erhalten und wissenschaftliche Forschung in dem Bereich nicht behindert sondern gefördert wird. Cannabis- Patienten wollen Marijuana mit der gleichen Freiheit nutzen und einsetzen wie andere effiziente und sichere Behandlungsformen auch.

Woopi Goldberg heilt und behandelt ihr Glaukom mit medizinischem Marijuana

Woopi Goldberg und Cannabis 1

Woopi Goldberg fördert medizinisches Marihuana

Die us-amerikanische Schauspielerin Woopi Goldberg, gekannt aus Filmen wie Ghost und Sister Act, sagte im Cannabist von Colorado, dass sie medizinisches Marijuana benutzt um ihr Glaukom und die damit verbundenen Schmerzen erfolgreich zu behandeln. Sie verwende einen Vaporiser um Cannabisöl zu konsumieren und erklärt, dass Cannabis ihr Leben positiv verändert habe. Die Schauspielerin berichtet, dass ihre Augenschmerzen durch das Verdampfen von Cannabis verschwinden. Sie ist begeistert, weil sie das Medikament Ibuprofen, welches zahlreiche Nebenwirkungen hat und das sie täglich einnehmen musste, mit Marijuana ersetzen konnte. Marijuana helfe ihr, so Woopi weiter, zu entspannen und wirke entlastend.

(Quelle: Cannabis, http://www.thecannabist.co/2014/04/17/whoopi-vape-pen-love-story-column/9571/)

In den USA sind die meisten Ärzte für die Legalisierung von Cannabis

medical Cannabis, Ärzte befürworten Anwendung von Cannabis

Eine amerikanische Studie mit 1544 Ärzten, von 12 verschiedenen Spezialgebieten, aus 48 Staaten zeigt, dass die meisten von ihnen wollen, dass Marijuana bundesweit legalisiert wird. Sie sehen darin echte Vorteile für die Patienten. Nach den Ergebnissen der Umfrage berichten:

  • 69% der Ärzte, dass Cannabis bei bestimmten Behandlungen und Erkrankungen helfen kann.
  • 67% der Ärzte sagen, medical Marijuana sollte als Option für Patienten zur Verfügung stehen.
  • 50% aller Ärzte aus Staaten, in denen es noch nicht legalisiert ist erklären, dass es in ihrem Statt legal sein sollte.

Die Arztgruppe der Onkologen und Hämatologen zeigte die meiste Befürwortung für medical Marijuana mit 82%. Medizinisches Marijuana wird bei Krebspatienten häufig im Zusammenhang mit der Chemotherapie angewendet um den Appetit anzuregen und Nebenwirkungen der Behandlung zu minimieren. Die Neurologen berichten von der höchsten Zahl an Patienten (70%), die erklären, ihnen würde Medical Cannabis helfen.

Einer der am besten dokumentierten Anwendungsbereiche von Cannabis ist die Schmerzbehandlung. Marijuana kann nach Meinung einiger Forscher sogar ein stärkeres Schmerzmittel sein als Oxycodon mit wesentlich geringerem Suchtpotential und viel weniger Nebenwirkungen.

Marijuana Anbau für die Forschung

Die Obama-Regierung arbeitet derzeit noch im US-Kongress, um Marihuana aus der Bundes Kategorie 1 zu entfernen, die als falsch und unzureichend angesehen wird. Viele amerikanische Experten wundern sich über den Ursprung dieser Fehlklassifikation der Marihuanapflanze und sprechen sich für seine sofortige Umschreibung aus.

Cannabis für die medizinische Forschung 2

Anbau von Marihuana in den USA

Die US-Regierung kommt schon in Engpässe mit der Cannabisproduktion um die wachsende Nachfrage nach wissenschaftlichen und medizinischen Marijuana für die Forschung zu erfüllen. Die Jahresproduktion der Universitiy of Mississippi, die einzige, die für die Regierung der Vereinigten Staaten Marijuana produziert, musste die Produktionsmenge von 21kg auf 650kg anheben.

(Quelle: http://blog.norml.org/2014/05/06/federal-government-to-increase-its-supply-of-marijuana-for-clinical-research/)

 Das College of Physicians of Quebec spricht sich für die Legalisierung von Marihuana aus

Während in einigen Ländern wie Frankreich und Deutschland noch teilweise skurrile Thesen über medizinisches Cannabis verbreitet werden und skrupellose finanzielle Interessen scheinbar im Vordergrund stehen, verlieren die Prohibitionisten langsam aber sicher jede Glaubwürdigkeit und machen sich selbst lächerlich.

medizinisches Cannabis legalisieren

Das College of Physicians of Quebec fordert die Legalisierung von Marihuana

Das College of Physicians of Quebec spricht sich für die Legalisierung von Marihuana aus. Dr. Yves Robert erklärte, dass die Legalisierung Steuerungsmöglichkeiten beinhalten würde, Ausbildungen in dem Bereich wären möglich und ebenso eine Qualitätskontrolle. Er sagt weiter, dass das bisherige Vorgehen heuchlerisch ist, schließlich sei es nicht ein Gesetzt, das Menschen abhalte Marijuana zu konsumieren. Ein Gesetz könne auch keinen Einfluß auf den Willen von Konsumenten nehmen, ob sie Cannabis konsumieren wollen oder nicht. Die Frage sei vielmehr, unter welchen Bedingungen dieser Konsum stattfinde.

 Marihuana, eine wirksame Behandlung für Fibromyalgie

Laut einer Studie des National Pain Foundation an 1339 Patienten mit Fibromyalgie, ist medizinisches Marihuana viel effektiver, um die Symptome der Krankheit zu lindern als die drei führenden klassischen offiziell verwendeten Medikamente Cymbalta, Lyrica und Savella. Diese Medikamente erzeugen jedes Jahr mehrere Millionen Dollar an Gewinnen in den USA und werden trotz ihrer bekannten Ineffizienz vermarktet.

Cannabis Fibromyalgy

Marihuana ist deutlich wirksamer als die Medikamente für Fibromyalgie

Es hat sich herausgestellt, dass bei 60% der Patienten mit Fibromyalgie das Medikament Cymbalta (Duloxetin) vollkommen unwirksam ist. Fast ähnlich unwirksam haben sich Lyrica und Savella (Milnacipran) gezeigt. Im Gegensatz zu diesen Medikamenten, muss betont werden, dass 62% der Betroffenen berichten, Marihuana ist sehr effektiv, um die Symptome der Erkrankung zu lindern. Für einige stellt Marihuana die einzige Behandlung dar, die sie entlasten kann

(Quelle: online survey of over 1,300 fibromyalgia patients conducted by the National Pain Foundation and National Pain Report http://americannewsreport.com/nationalpainreport/marijuana-rated-most-effective-for-treating-fibromyalgia-8823638.html)

Marihuana gegen Gehirndegeneration

Eine neue Studie, die im British Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde, zeigt, dass Cannabinoide die Nervenzellen vor Degeneration im Alter schützen können. Die Aktivierung der Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 ermöglicht einen wirksamen Schutz gegen aggregierte Beta- Amyloide.

Cannabis gegen Gehirndegeneration

Marihuana schützt Nervenzellen vor Degeneration

Diese Forschung ist äußerst vielversprechend für die medizinische Verwendung von Marihuana oder Cannabinoiden als Prävention oder Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Huntington.

(Quelle: S G Fagan and V A Campbell,Trinity College Institute of Neuroscience, Department of Physiology, School of Medicine University of Dublin, Trinity College Dublin 2, Ireland. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/bph.12492/pdf )

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One thought on “Medical Marijuana News – Juni 2014

  1. Daniel Müller sagt:

    Ich habe einmal meinem Hausarzt in der Schweiz 2 Säckli Canabis geschenkt mit einem Tee-Rezept. Er hat es angenommen und sich bedankt! Er ist seit längerem in Rente und ich habe ihn nicht mehr seit her gesehen. Was er wohl macht? Hoffentlich chillt er!
    Ich persönlich kann nur gutes über Canabis berichten nach 17 jährigem Konsum!
    Heute bin ich 40 und werde auf 28-30 geschätzt. Da kann ich doch nur zufrieden sein. Die letzten 3 Jahre nehme ich kein Canabis mehr zu mir und ich 15 Kilo zugenommen was ehrlich gesagt scheisse ist denn ich fühle mich nicht mehr so fit und habe des öfteren Magenschmerzen. Mein Stuhlgang ist nicht mehr so gut und der Organismus ist nicht mehr so entspannt. Bei dem Stress heutzutage? Kein Wunder! Ich denke’ ich bastle mir in Zukunft hin und wieder mal eine Tüte UND DAS LASSE ICH MIR NICHT NEHMEN!!! OSU!!!

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