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5 Tipps für mehr Energie und höhere Erträge

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Wenn es darum geht, die Erträge und Potenz der Ernten zu steigern, ist die Erhaltung und der effektive Einsatz der Energie der Pflanzen ein oft übersehener Aspekt. Speziell beim Indoor-Grow hat der Grower die Möglichkeit zu steuern, wie die Pflanzen ihre Energie nutzen. Durch die Steuerung der pflanzlichen Entwicklung kann die Energienutzung durch die Pflanze beeinflusst werden. Dies wiederum hilft der Pflanze, ihre vorhandene Energie an den Stellen einzusetzen, an denen es für eine potente Ernte am wichtigsten ist, z.B. bei der Blüten- und Trichomenentwicklung. Dadurch werden höhere Erträge und potenteres Weed möglich.
Hier ein paar einfache aber effektive Möglichkeiten, die Energie der Pflanzen über ihren Lebenszyklus zu erhalten und am lohnendsten einzusetzen:

1. Die Pflanzen kompakt halten

Je höher eine Pflanze ist, desto mehr Energie muss sie aufwenden, um Wasser, Nähstoffe und Glukose bis in die Spitzen zu transportieren. Wenn die Pflanzen kurz und buschig gehalten werden, benötigen sie nicht soviel Energie hierfür und können diese Ersparnis für eine üppigere Blüten einsetzen.

2. Die Pflanzen trimmen

Es ist wichtig, die optimale Wuchsform zu erreichen, dabei ist es nur ein recht schmaler Grat zwischen ideal und zu buschig. Wenn die Pflanzen ungehemmt wachsen, führt dies zu einer Wuchsform, die einer optimalen Ernte hinderlich ist. Als Grower solltest Du die Energie der Pflanzen in die für die Entwicklung wichtigen Bereiche lenken. Deshalb ist ein effektives Beschneiden (siehe Beschneiden, siehe Fimming – Beschneiden für Fortgeschrittene) und anschließendes Zurechtbinden (siehe ScroG) nötig, um die optimale Wuchsform zu erzielen und die vorhandene Energie optimal in die Blüte zu lenken. Durch die relativ gleiche Höhe aller Buds kann die Pflanze beim ScroG sämtliche Blüten perfekt versorgen, was zu größeren und potenteren Ernten führt.

3. Nicht zu viel beschneiden

Beschneiden ist sehr wichtig, um die Internodien kurz (Abstand zwischen den Trieben) zu halten und eine buschige Pflanze zu erzeugen. Übertreibe es jedoch nicht. Zu exzessives Beschneiden führt dazu, dass die Pflanze Extraenergie aufbringen muss, um sich selbst zu heilen. Diese Energie fehlt später in den Blüten. Es ist also wichtig ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Schwache, kleine Triebe am unteren Ende der Pflanze müssen gekappt werden, damit die Pflanze nicht unnötig Energie für diese verwendet und lieber ihre ganze Kraft in die potenten Buds stecken kann. Speziell bei Indicas kann es vorteilhaft sein, die großen Blätter (Sonnensegel) gegen Ende der Blüte zu entfernen, da auch diese mehr Energie benötigen als sie durch die Photosynthese erzeugen. (sie hierzu auch Blätter entfernen?)

4. Richtiges Growmedium / Growerde benutzen

Ein Growmedium, das nur wenige Nährstoffe besitzt, zwingt die Pflanze viel Energie in die Entwicklung der Wurzeln zu investieren, um genügend Nährstoffe zu finden. Genauso wichtig ist eine lockere, sauerstoffreiche Zusammensetzung und Pflanztöpfe, die eine gute Sauerstoffversorgung ermöglichen (siehe auch GesundeWurzeln für bessere Buds). Es haben sich ein Light-Mix und Airpots oder Ventipots als optimal erwiesen.

5. Versalzung / Überdüngung vermeiden

Überdüngung und damit einhergehend ein zu hoher Nährstoffgehalt führt zu einer Ansammlung von Salzen im Boden. Als folge hiervon können die Pflanze nur noch wenige oder gar keine Nährstoffe mehr aufnehmen und Energie produzieren. Vor allem Steinwolle und Kokos müssen deshalb alle paar Tage mit pH-neutralem Wasser gespült werden. Aber auch beim Grow auf Erde sollte jede zweite Woche gespült werden und natürlich die letzten zwei Wochen vor der Ernte. Um einer Übersalzung durch zu viele Nährstoffe vorzubeugen und um sie rechtzeitig zu erkennen, solltest Du deshalb den EC-Gehalt des ablaufenden Gießwassers regelmässig mit einem Messgerät kontrollieren.

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