Als Alternative zum Rauchen von Marijuana ist eine Tasse Cannabistee vor allem für den medizinischen Einsatz eine sehr beliebte Anwendungsmöglichkeit. Das Problem bei der Herstellung ist, dass durch das normale aufgiessen mit kochendem Wasser nur die Terpene und Pigmente gelöst werden. Das bedeutet, dass der entstandene Tee zwar grün ist und den Geschmack angenommen hat, nicht aber die Wirkung besitzt, die wir möchten. THC ist nicht bzw. nur ganz schlecht wasserlöslich, es benötigt Fett oder Alkohol, um aus dem Pflanzenmaterial gelöst zu werden. Deshalb wird entweder ein ein guter Schuss hochprozentiger Alkohol oder jeder Tasse Tee 30-40ml Sahne hinzugefügt. Eine weitere Möglichkeit ist es, dem Wasser-Gras-Gemisch einen Esslöffel Butter oder noch besser Cannabisbutter unterzurühren. Der Cannabistee sollte auch länger als normaler Tee gebrüht werden, mindestens eine halbe Stunde, so dass er seine ganze Wirkung entfallten kann. Aber wie bei allen Rezepten mit Cannabis, sollte sich jeder erst einmal an die richtige Dosierung herantasten, der Kaffee beginnt nach einer halben Stunde zu wirken und der Effekt hält 5 bis 6 Stunden an.
Lange Rede, kurzes Rezept 🙂 :
Pro Tasse etwa 1g Weed zerkleinern, mit 40ml Sahne und 150ml heissem Wasser aufgiessen und etwa 1 Stunde ziehen lassen. Die Mischung durch einen Teefilter giessen, nochmals erwärmen und am besten mit einem Teelöffel Cannabisbutter verfeiner. Fertig ist der Cannabistee. Die Butter lässt sich nicht komplett mit dem Tee vermischen, so dass man immer Weedbutter-Lippen nach dem Trinken hat. Es gibt schlimmeres ;).
Der Cannabis-Tee wird in vielen Ländern bei chronischen Schmerzen, Schlafschwierigkeiten oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt.
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