Cannabowl mit Kimchi – die Energiebombe für den Winter
Bowls sind sehr beliebt geworden und mittlerweile überalle anzutreffen. Sie haben Namen wie Buddha Bowl oder Good Life Bowl. So darf natürlich unsere Canna-Bowl nicht fehlen und wir haben uns gleich an die Arbeit gemacht. Unsere Canna-Bowl ist unglaublich gesund und vielseitig. Schön angerichtet und präsentiert ist sie ein wunderbarer Höhepunkt für jeden Cannabisfreund und Genießer.
Die Canna-Bowl besteht wie andere Bowls auch aus verschiedenen Komponenten. Dazu gehören typischerweise: Reis, Algen, verschiedene Gemüsevariationen und Dips. Es lebt von einer schönen kunstvollen Dekoration und Garnierung und wird dadurch zum Hingucker.
Sesam-Cannabisöl
Für unsere Canna Bowl verwenden wir Sesam-Cannabisöl. Dieses wird genauso hergestellt wie Cannabisöl aus Olivenöl nur nimmt man anstelle des Olivenöls eben (geröstetes) Sesamöl.
Zutaten für das Dressing:
- 1 kleines Stück Ingwer
- 5 EL Reisessig
- 2 EL Cannabis-Sesamöl
- 2 EL 2 EL Sojasoße
- 2 Msp. Wasabi-Pulver
Ingwer fein hacken und zusammen mit den anderen Zutaten glatt rühren.
1. Komponente: Cannabis-Kimchi
Eine Komponente in diesem Gericht ist Kimchi. Es ist eine koreanische Spezialität mit einem einzigartigen würzigen aromatischen Geschmack und ich bin wirklich ein großer Fan davon. In Korea gehört es fast zu jeder Mahlzeit und es ist unwahrscheinlich gesund. Traditionell wird es aus fermentierten Möhren, Kohl, Knoblauch, Ingwer, Frühlingszwiebeln, Chili und Radieschen hergestellt. Ich nehme gerne viel Chili, weil es eine schöne rote Farbe macht und verwende dabei milde Chilisorten, so dass ich mehr davon verwenden kann, ohne dass man abhebt. Es gibt auch spezielle koreanische Kimchi-Chiliflocken, die ziemlich mild sind.
Bei der Fermentation des Kimchi bauen Milchsäurebakterien den im Gemüse enthaltenen Zucker zu Milchsäure und Kohlendioxid (CO2 ) ab. Dadurch entsteht der säuerliche Geschmack des Kimchis und die Gasentwicklung während des Reifeprozesses.
Daher solltet ihr zwischen Deckel und Kimchi im Glas mindestens 2-3cm Abstand lassen. Auch wenn der Geruch in der Küche beim Fermentierungsprozess etwas ungewöhnlich ist, werdet ihr mit einem vielseitigen, einzigartigen, sauer-salzigen Geschmack belohnt, der jedes Gericht sofort mit Leben und Farbe bereichert.
Kimchi ist extrem gesund und kalorienarm. Es ist ballaststoffreich, reich an Vitamin A, B und C sowie Kalzium, Phosphor und Eisen. Es enthält eine Vielzahl von Mikroorganismen und Milchsäurebakterien, die wichtig sind für eine gesunde Darmflora.
Dies brauchst du für etwa 900g Kimchi:
- 1 mittelgroßer Chinakohl
- 2 mittelgroße Möhren, in dünne Scheiben geschnitten
- 6 Radieschen, in dünne Scheiben geschnitten
- 8 Frühlingszwiebel, in dünne Ringe geschnitten
- 2,5 TL Salz
- Ein Stück Ingwer (ca. 7cm groß), grob gehackt
- 8 große Knoblauchzehen
- 20g getrocknete rote Chilischoten/Chiliflocken (mild)
- 10-20 ml Cannais-Sesamöl
So geht`s:
Viertle den Chinakohl und entferne den Strunk. Jedes Viertel in 2cm dicke Scheiben schneiden. Die Chinakohlstreifen, die geschnittenen Möhren, Frühlingszwiebeln und das Salz zusammen in eine große Schüssel geben und alles gut vermischen.
Ingwer, Knoblauch und Chiliflocken in der Küchenmaschine kleinhäkseln und mit in die Schüssel geben. Nochmal alles gut vermischen und das Gemüse mehrere Minuten kräftig kneten und quetschen, so dass es weicher wird. Die Mischung darf ruhig etwas salziger sein, als sie am Ende sein soll.
Nun gibst du eine Handvoll in einen Steinguttopf oder in ein Einwegglas. Du wirst bei dieser Menge 2 Einweggläser benötigen. Drücke die Mischung im Topf oder Glas fest nach unten, so dass keine Luftblasen mehr dazwischen sind. Wiederhole diesen Vorgang mit dem Rest der Mischung und gieße die Flüssigkeit, welche entstanden ist, dazu.
Am Ende sollte die Mischung vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein, falls dies nicht der Fall ist, presse die Mischung solange nach unten bis noch mehr Flüssigkeit aufsteigt. Ansonsten kann man auch etwas Lake hinzugießen (240ml Wasser + 2 TL Salz), wenn die Flüssigkeit nicht ausreichend ist.
Wenn du Einweggläser benutzt, fülle zwei saubere Schraubgläser mit Wasser und stelle sie als Gewicht auf das Gemüse, so dass es unter die Flüssigkeit gedrückt wird.
Den Topf oder die Einweggläser mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken um das Kimchi vor Verunreinigungen zu schützen. Stelle das (zukünftige) Kimchi an einen kühlen und gut belüfteten Ort.
Lasse das Kimchi nun 5-7 Tage fermentieren, es geht auch bis zu 10 Tage. Teste das Kimchi nach 5 Tagen und dann jeden Tag, bis der Geschmack dich überzeugt. Wenn das Kimchi den richtigen Geschmack erreicht hat, wird das Cannabissemsamöl untergemischt (oder wahlweise erst beim Servieren) dann verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt. Das Kimchi hält monatelang und der Geschmack entfaltet sich noch weiter im Laufe der Zeit, während das Gemüse immer weicher wird.
2. Komponente: Einfach marinierte Gurke mit Cannabis-Sesamöl
Zutaten für den infundierten Gurkensalat:
- 1 mittelgroße Gurke, in dünne Scheiben geschnitten
- ½ TL Salz
- 4 TL brauner Reisessig
- 2 TL Cannabis-Sesamöl
Gebe die Gurkenscheiben und das Salz in eine große Schüsse und vermische beides miteinander, bis die Gurkenscheiben weicher werden und Flüssigkeit abgeben. Lasse sie 20-30 Minuten stehen und gieße dann die Flüssigkeit ab. Gebe den Reisessig und das Cannabissesamöl dazu und rühre es gut unter.
3. Komponente: Noriblätter
Noriblätter mit Sesamöl bestreichen, salzen und in einer Pfanne kurz von beiden Seiten rösten. Anschließend werden die Noriblätter in feine Streifen geschnitten. Noriblätter erst kurz vor dem Servieren auf die Bowl und die anderen Zutaten geben.
4. Komponente: Avocado, Möhren, Sprossen (z.B. von Rucola und Rote Beete) und rote Rettich.
1-2 Avocados in dünne Scheiben schneiden und die Möhren raspeln. Die Sprossen werden später auf den anderen Zutaten verteilt. Der rote Rettich wird in feine Scheiben geschnitten.
5. Komponente: brauner Reis mit Adzukibohnen
Zutaten:
- 90g Adzukibohnen (verlesen)
- 100g brauner Rundkornreis
- 100g brauner Klebereis
- 600ml Wasser
- 1 Kombustück (ca. 5cm Breite)
- 1 TL Tamarisoße
Gebe den braunen Reis und die Adzukibohnen in einen großen Topf, fülle ihn mit Wasser und rühre alles gut um. Warte kurz und gieße das Wasser dann wieder ab. Wiederhole dies noch einmal und fülle dann erneut Wasser in den Topf. Der Reis und die Bohnen sollen nun 12- 24 Stunden einweichen und ruhen.
Spüle den Reis und die Bohnen und lasse sie gut abtropfen. Fülle alles wieder in den Topf und gebe das Kombustück dazu. Bringe alles auf hoher Flamme zum Kochen, decke den Topf dann ab und drehe die Temperatur zurück.
Koche den Reis und die Bohnen nun 1 Stunde bis sie alles Wasser aufgenommen haben und weich sind. Nimm den Topf vom Herd und lasse den Reis und die Bohnen weitere 5-10 Minuten ziehen. Nimm das Kombustück heraus und bring es zum Kompost.
Zum Schluß alles mit Tamarisoße beträufeln.
Wenn alle Komponenten fertig sind, können sie kunstvoll zusammen mit einigen jungen Cannabisblättern in einer Schale arrangiert und angerichtet werden. Zum Schluss kommt noch das mit Cannabis infundierte Dressing drüber und unsere Cannabis-Bowl kann serviert werden.
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