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Woher all die modernen Strains kommen

Die Geschichte unserer modernen Cannabisstrains und wie alles kam

Marijuana-Züchter sind immer auf der Suche nach der nächsten außergewöhnlichen Cannabissorte. Die Vielfalt der Cannabispflanze zeigt sich in den unzähligen Aromen und Effekten, die endlos viele Möglichkeiten für besondere Züchtungen zulassen. In den vergangenen 60 Jahren haben Züchter diese Vielfalt genutzt um weltberühmte Strains zu kreieren.
Nachdem die Legalisierung von Cannabis in den letzten Jahren immer weiter voran ging und es in vielen Ländern zu einer Lockerung kam, wurde auch das Züchten einfacher. Dies spiegelt sich in der Entwicklung unzähliger Cannabissorten wieder. Dabei stellt sich mancher die Frage: Woher kommen all diese Sorten und wie sind sie entstanden?

Viele moderne Sorten sind Hybriden oder Hybriden von Hybriden und deren Herkunft ist kompliziert. Die Samenbanken und gewerblichen Züchter halten eine eigene Sammlung verschiedener Strains, die unterschiedliche Bedürfnisse und ein breites Spektrum an Merkmalen abdecken. Dabei sind neben Faktoren wie Aroma und Effekte auch nützliche Fähigkeiten wie eine hohe Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten oder Wuchseigenschaften entscheidend. Züchter wählen Cannabispflanzen sorgfältig aus und nutzen dabei die Kenntnisse, die sie von Vorgängerstämmen haben.

Obwohl man sich lange Zeit nicht einige war über die Klassifizierung von Cannabis, gelten mittlerweile 4 Cannabisarten als anerkannt: Sativa, Indica, Afghanica und Ruderalis. Der historische Hintergrund bei der Entstehung vieler Cannabissorten spielt dabei eine große Rolle und muss bei einer Identifizierung von Cannabisarten miteinbezogen werden.

Sativas werden hoch, haben lange Internodienabstände, große schlanke Blätter und eine längere Blütezeit als Indicas. Einige äquatorialen Stämme blühen sogar bis zu 5 Monaten. Immer wieder bilden sich neue Blüten über den alten. Sativas können sich besonders gut an wärmere Regionen anpassen, bei denen die Tageslänge das ganze Jahr über kaum variiert. Unter diesen Bedingungen entwickeln sich Sativas kontinuierlich gut.

Sativa-Himmalaya

Sativa im Himmalayagebirge

Indicas dagegen werden kürzer als Sativas, haben einen kompakten Wuchs und eine schnellere Blütezeit. Die Blätter sind eher klein und spitz im Vergleich zu Afghanicas oder zur Sativas.
Afghanicas sind an bergiges und kaltes Klima gewöhnt. Sie wurde vor allem für die Herstellung von Haschisch gezüchtet. Ihr Wuchs ist kräftig und kompakt und die Zweige dick und widerstandsfähig. Viele Afghanica-Sorten werden einfach als Indica bezeichnet, von zahlreichen Züchtern und Experten jedoch auch als eigenständiger Cannabis-Typ angesehen. Afghanicas werden häufig nur 2 Meter hoch, haben gerippte Stiele und fette Blätter. Ihre Blütezeit ist kurz und die Buds dicht und fest. Viele haben eine Afghanica im Kopf, wenn sie von einer Indicia sprechen. Cannabissorten, die aus Indien stammen, können sowohl aus den bergigen kühlen Regionen kommen, als auch aus dem tropischen Süden. Die großen Klima- und Umweltunterschiede erklären die großen morphologischen Unterschiede, weswegen die afghanischen Sorten von den Indicas getrennt angesehen werden müssen.

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Pink Kush von Barney`s Farm ist eine reine Indica.

Ruderalis-Pflanzen wurden erstmals 1924 klassifiziert. Man geht davon aus, dass sie aus Westrussland und Zentralasien stammen. Ruderalis-Pflanzen bleiben klein, haben breite Blätter und sind nicht photoperiodisch. Sie werden als die Quelle der Auto-Genetik angesehen und benötigen keine Verkürzung des Tageslichts um mit der Blüte einzusetzen sowie ihre photoperiodischen großen Verwandten.

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wilde Ruderalis Cannabis-Pflanze

Der Forscher Karl Hillig entdeckte in den frühen 2000er Jahren, dass es offenbar zwei verschiedene Genpools von Cannabis gibt, wobei alle medizinischen Sorten und einige Hanfsorten einen Genpool umfassen und eine bestimmte Gruppe europäischer und asiatischer Cannabissorten den zweiten Genpool umfasst. Eine aktuelle Debatte unter Forschern besteht darin, ob diese Genpools separate Arten oder Unterarten darstellen. Die Debatte über die Taxonomie von Cannabis dauert bis heute an.

Ohne das menschliche Eingreifen schon vor langer Zeit, wäre Cannabis nur auf Zentralasien beschränkt gewesen, weil es selbst nur eingeschränkte Verbreitungsmechanismen besitzt. Außerhalb Zentralasiens sind alle Landrassenstämme das Ergebnis von entkommenen/wilden Sorten bzw. Stämmen, die von Menschen selektiv gezüchtet wurden und sich dann im Laufe der Zeit allmählich an ihre Umgebung angepasst haben. Auf dem Weg, den die Cannabisgenetik genommen hat, kam es zu weiteren Vermischungen mit wilden Sorten. Man geht davon aus, dass sich sogar in Zentralasien selbst domestizierte Sorten mit wilden Vorfahren mischten. Damit wird die Existenz reiner indogener Sorten recht unwahrscheinlich.

Vielfältigen Faktoren sind für die genetische Variation der Landrassenstämme verantwortlich. Durch die Kombination von Umweltbedingungen und selektiver Zucht durch einheimische Populationen entstanden stabile Sorten, die Vorfahren aller modernen Stämme.

Landrassen

Woher alles Gute kam

Wenn Cannabiszüchter eine natürliche Bestäubung zulassen und immer wieder eigene Samen herstellen um diese wieder anzupflanzen, kommt es mit der Zeit zu einer Art natürlicher Auslese. Diese Praxis war bei Cannabiszüchter bis in die Neuzeit üblich.

Faktoren wie Menge des Niederschlags, Temperatur, Sonnenstunden, biologische Belastungen (Krankheitserreger) und Luftfeuchtigkeit sind entscheidend, wenn es um die Überlebungsfähigkeit der Pflanze geht. Bestimmte Pflanzen entwickeln Merkmale, die es ihnen ermöglichen mit diesen Belastungsfaktoren am besten umzugehen. Diese Pflanzen werden schließlich durchschnittlich mehr Pollen und Samen bilden als weniger angepasste Pflanzen. Deswegen kommen Landrassen, bei denen über einen lagen Zeitraum eine Anpassungsprozess stattgefunden hat, am besten mit den örtlichen Bedingungen zurecht.

Innerhalb einer Landrasse haben Pflanzen gemeinsame Merkmale und zugleich behalten sie eine gewisse Menge an eigener genetischer Vielfalt. Landrassen sind das Fundament zahlreicher modernen Hybriden, die wir heute kennen. Besonders bekannte Landrassen sind z.B.: Afghani, Durban Poison, Panama Red und Thai.
Thailändische Landrassensorten sind reine Sativas und haben eine große historischer Bedeutung in der Welt der Cannabiszüchter, die ihr Programm um eine wirksame und einzigartige Genetik erweitern möchten.

Thai-Landrace

Der heutige Cannabis(samen)-Markt, der von einer weit verbreiteten Besessenheit von Vielfalt getrieben wird, sieht diese reinen Landrassen-Sorten nur noch selten. In den 60er und 70er Jahren begannen die Samenbanken und Züchter weltweit, Landrassensorten zu sammeln, um sie selbst zu bewahren und mit ihnen zu züchten. Diese Stämme, Erbstücke genannt, wurden dann in anderen Umgebungen wie Hawaii, Kalifornien und den Niederlanden vermehrt und in Zuchtprogramme integriert.

Landrassen sind wichtig für den gesamten Züchtungsprozess. Sie wurden von der Natur selbst über sehr lange Zeitspannen hinweg selektiert. Dies kann in keinem kontrollierten Zuchtumfeld geschehen oder so einfach imitiert werden.

Die meisten Cannabis-Züchter haben ihre Sorten im Laufe der Zeit selektiv nach einem hohen THC-Gehalt, geschmackvollen Aroma, hohen Ertrag und Wirkungseigenschaften gezüchtet. Landrassen gibt es noch immer und bis heute auf der ganzen Welt.

Wie der Indoor-Anbau potente neue Sorten geschaffen hat

In den 1960er und 1970er Jahren wurde Cannabis eigentlich nur Outdoor angebaut. Gleichzeitig gab es in den USA und Europa erste Versuche, durch Zucht Sorten zu schaffen, welche eine kürzere Blütezeit haben und zusätzlich einen hohen THC-Gehalt. Die nordmexikanischen und jamaikanischen Sorten haben zwar eine kürzere Blütezeit allerdings nur wenig THC. So kreuzten die Züchter diese Sorten mit Cannabissorten, die eine höhere Potenz besitzen und aus Panama, Kolumbien und Thailand stammen. Mit Hilfe von selektiver Züchtung entstanden die weltberühmten Outdoor-Sativas Original Haze und Maui Wowie.

Inzucht über mehrere Generationen führt bei professioneller Auswahl zu einer homogenen Linie mit gleichen Eigenschaften. Dabei werden Geschwisterpflanzen mit wünschenswerten Eigenschaften untereinander gekreuzt. Die wahrscheinlich bekannteste Inzuchtlinie ist Skunk #1. Mitte bis Ende der 1970er Jahre brachten umsichtige Cannabisfreunde afghanische Landrassen in die USA und Europa. Dort bemerkten Breeder, dass die afghanischen Cannabissorten sehr gut zu den beliebten und schlanken Sartivas passen.

Henk-van-Dalen

Henk van Dalen, damals Biologiestudent und Gründer von Dutch Passion, dachte, dass es möglich sein sollte, Cannabis in den Niederlanden anzubauen. Mitte der 80er Jahre glaubten die Leute, dass es in einem solchen Klima unmöglich sei, qualitativ hochwertiges Cannabis anzubauen. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Zweifler definitiv falsch lagen. 

Strains wie Afghani No. 1, Mazar-i-sharif und Hindu Kush waren unter den ersten breitblättrigen Cannabissorten, die importiert wurden. Im Untergrund wurden Hybriden geschaffen, welche sowohl Afghani- als auch Sativagenetik besitzen. So kam die Skunk #1 auf die Welt, die 1981 im ersten Saatgutkatalog in Kalifornien der Öffentlichkeit angeboten wurde. Skunk #1 wurde schnell beliebt wegen ihres süßen Geschmacks und des Höhenflugs, den sie auslöst. 1982 schloss die Polizei die erste Seedbank Sacred Seeds in Kalifornien. Der Züchter Sam the Skunkman konnte jedoch die wertvolle Genetik retten und bewahren.

mazar-i-sharif

Mazar-i-sharif

1980 zogen die lockeren niederländischen Cannabisgesetze die Züchter an. In dieser Zeit sind mehrere Saatgutbanken mit Cannabissamen entstanden, darunter Seed Bank of Hollland und Super Sativa Seed Club. Sam brachte die Genetik auf seiner Flucht von Kalifornien nach Holland mit und gründete eine neue Saatgutfirma, Cultivator`s Choice. Die Verlagerung der kalifornischen Genetik nach Holland wahr ein bedeutendes und monumentales Ereignis, das die gesamte Zukunft von Cannabis in entscheidender Weise prägen sollte. In den 1980er Jahren ging es mehr und mehr darum Cannabissorten zu entwickeln, die hohe Erträge liefern und gleichzeitig früh reifen. Wenn die Pflanzen kleiner waren, früh reif wurden und gleichzeitig gut Erträge und Potenz lieferten, war damit das Risiko geringer, entdeckt oder bestohlen zu werden. Viele Outdoor-Grows hatten und haben mit Dieben zu kämpfen, die die Pflanzen und die Ernte stehlen.

Die Zuchtarbeit in Holland konnte ohne Behinderungen fortgesetzt werden und entwickelte sich ausgezeichnet. 1988 wurde schließlich der erste High Times Cannabis Cup ausgerichtet. Dabei belegte, wie sollte es anders sein, Skunk #1 von Cultivator`s Choice den ersten Platz.

Herkunft-der-Cannabissorten

Werden zwei echte Zuchtstämme miteinander gekreuzt, entstehen F1-Hybriden, die die Merkmale beider Eltern zwischen den einzelnen Pflanzen in gleichmäßiger Weise verteilen. F1-Hybriden besitzen die sogenannte Hybridvitalität. Das bedeutet die Pflanzen sind kräftiger, haben eine bessere Wachstumsrate, mehr Potenz und einen höheren Ertrag als die Eltern.

Ohne sorgsame Selektierung und Züchtungsarbeit können Cannabispflanzen unkrautig werden und ungewollte Eigenschaften ausbilden. Werden Strains zufällig gekreuzt oder kommt es aufgrund von ungewollter Bestäubung zu Samen, entwickeln sich oft Pflanzen, die eine reduzierte Potenz, langsames Wachstum, unschönes High und bitteres Aroma aufweisen.

Durch die Kreuzung von tropischer Sativa mit Afghani wurde die Skunk #1 zu einer äußerst ertragreichen Sorten. Die tropischen Sativas bilden lange luftige Blüten mit wenig Dichte. Aus diesem Grund trocknen sie nach dem Regen schnell und sind resistent gegen Schimmel. Afghani-Pflanzen dagegen, sind vergleichsweise klein und haben steinharte Buds. Sie sind aber auch an Regionen angepasst mit einem geringen Botrytisdruck, d.h. an Gebiete, die trocken sind.

Durch die Hybridisierung dieser gegensätzlichen Eigenschaften entstanden große, fluffige Buds mit der passenden Dichte. So war es auch bei der Skunk #1, die allerdings eine gewisse Anfälligkeit für Schimmel aufweist. Sie ist daher für den Indooranbau gedacht oder für warme Klimaregionen mit wenig Regen.

Neben der Skunk #1 ist die Northern Lights eine weitere bedeutende Sorte, die die Basis zahlreicher Zuchtprojekte wurde. Northern Lights stammt ursprünglich aus dem pazifischen Nordwesten und wird als eine reine afghanische Inzucht angesehen. Sie entsprang der niederländischen Cannabisszene und geht auf Nevil Schoenmakers zurück, den Gründer der Seed Bank of Holland. 2000 enthielten mindestens 10% aller niederländischen Cannabissorten genetische Anteile von Northern Lights.

Northern-Lights-Sensi-Seeds

Northern Lights von Sensi Seeds

Schoenemakers brachte einige NL-Kreuzungen und Rückkreuzungen hervor: z.B. NL #5 x Skunk #1, Silver Pearl und Hash Plant x NL #1. 1991 verkaufte Schoenemakers die Seed Bank of Holland an Sensi Seeds. Die Seedbank bietet heute eine Version der Northern Lights in Samenform an, welche aus der umfassenden Kreuzung von 3 ursprünglichen Northern-Lights Varianten entstanden ist.

Zu den frühen niederländischen Sorten gehört unter anderem auch Holland`s Hope, welche in den 1980er auf den Markt kam und heute noch angeboten wird. Sie hat eine mäßige Potenz, reift allerdings früher als viele andere Sorten und ist ausgelegt für das Wetter in den Niederlanden. Sie wurde gezüchtet aus einem Pool afghanischer Haschischsorten und Landrassen.

Super Silver Haze von Greenhouse Seeds ist ein ausgezeichneter NL-Hybrid mit klassischem Haze-Geschmack, den Geruch von Zedernholz und ein psychedelisches aktivierendes High, das Farben verstärkt. Obwohl Haze-Sorten bereits seit den frühen 1980er Jahren in den Niederlanden erhältlich sind, erlangten sie erst in den 1990er Popularität als das Interesse für sehr aromatische und außergewöhnlich Sorten anstieg. 2000 enthielten etwa 50% aller Cannabissorten in den Niederlanden genetische Anteile von Original Haze.

Super-Silver-Haze-Greenhouse

Die klassische Blueberry von DJ-Short ist eine stabilisierte Afghani-Sativa-Hybridsorte, welche sehr gut mit anderen Zuchtlinien hybridisiert. Die äußerst züchtungsverträgliche Sorte wurde bei unzähligen Hybriden verwendet. Bereits seit den 1980er Jahren wurden purple farbige Strains zunehmend beliebter. Viele Grower entdeckten, dass Indica/Sativa-Hybriden oft purple, rot oder bläulich werden, wenn sie kälteren Temperaturen ausgesetzt sind.

Weitere Cannabissorte wie die Big Bud, Hash Plant oder G-13 wurden als angewurzelte Klone in die Niederlande gebracht. Es gab zu diesen Sorten nie männliche Pflanzen, weshalb kommerzielle Samen aus der Kreuzung mit einer anderen männlichen Sorte entstanden. In 2000 wurden ca. 150 verschiedene Cannabissorten von niederländischen Samenbanken angeboten. 80% dieser Strains enthalten genetische Anteile, welche erstmals vor 1985 in die Niederlande kamen.

Auf der Suche nach hochwertiger Cannabisgenetik, kehrten erfahrene Züchter zurück zu einigen originalen Sativasorten. Durch Einkreuzung der Originalen Sativas in bestehende Sativa-Indica-Hybriden, konnten Züchter das Aroma verbessern und die Potenz steigern. So sind professionelle Züchter ständig auf der Such nach neuer exotischer Cannabisgenetik. Reine unhybridisierte Indicas sind eine wertvolle Quelle für Züchtungsarbeit. In neuerer Zeit wurde Cannabisgenetik erneut aus Pakistan und Afghanistan eingeführt.

Sativas aus Südafrika wurden in jüngerer Zeit beliebt bei vielen Outdoor-Growern, weil sie früher reifen als viele andere Sativas und trotzdem ein aktivierendes und anregendes High liefern. Reine südafrikanische Sorten sind auf das Wachstum am Äquator ausgelegt und reifen oft bereits im August. Gleichzeitig sind diese Sorten kleiner, oftmals weniger potent und bringen hohe Erträge. Hybridkreuzungen aus reinen Indicas und Indica-Sativa-Hybriden bringen normalerweise früh reifende, hochpotente, fein aromatische und zugleich ertragreiche Sorten hervor.

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Durban Poison stammt aus Südafrika und hat zudem einen recht hohen THC-Gehalt von bis zu 24%

Den besten Bud finden

Bis zur Entwicklung der OG Kush hatten kaum andere Sorten so viel Einfluss auf die weiteren Züchtungen wie Skunk #1 und Northern Lights. OG Kush hat eines der intensivsten Aromen und ihr THC-Gehalt kann locker über 25% liegen, was sie zu einer enorm starken Sorte macht. Hybriden von OG Kush sind mittlerweile bei Samenbanken und deren Züchtungen so allgegenwärtig wie die berühmten Sorten der Vergangenheit. Ein Vorteil ist, Pflanzen können näher zusammengestellt werden.

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OG Kush von Dinafem

Seit den 1990er Jahren wurden zunehmend neue exotische Landrassen und Sorten in die Züchtungsarbeit integriert um spezielle Aromen zu betonen und die Potenz weiter zu verstärken. Dabei wurden besonders Landrassen aus Brasilien, Indien, Kashmir, Korea, Nepal, Afrika und anderen entfernten Regionen verwendet. Heute ist es schwer geworden weitere neue und potente sowie ursprüngliche und exotisch Sorten zu finden.

Und dann kam CBD

Das Interesse für Cannabidiol hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Aufgrund der medizinischen Eigenschaften dieses Cannabinoids, sind Sorten mit einem hohen Anteil von CBD bei vielen mediznischen Growern beliebt. CBD kommt vor allem in Hanfpflanzen vor. Bei modernen CBD-Sorten steht ein hoher CBD-Gehalt anstelle eines hohen THC-Gehalts im Vordergrund.

Züchter haben Cannabissorten entwickelt, welche sowohl THC als auch CBD produzieren. Eine bekannte und klassische CBD-Sorte ist Cannatonic von Resin Seeds. Diese Sorte hat ein 1:1-Verhältnis von THC zu CBD und erzeugt deswegen einen sehr entspannenden Effekt.

Cannatonic-Resin-Seeds

Wegen dem verbesserten rechtlichen Status in einigen Teilen der Welt, stehen wir vor einer Welle der Cannabiszuchterfolge. Durch die Entstehung von Indoor-, Outdoor- und Gewächshaustechnik sowie Forschung und Technologie werden wir eine Entwicklung weitere bedeitender Stämme in größerem Umfang erleben. Das Wissen um die Cannabinoide, die Terpene und deren gegenseitige Anhängigkeit und Wechselwirkung sowie moderne Analyseverfahren eröffnen Cannabiszüchtern neue Möglichkeiten um neue und wertvolle Cannabissorten zu entwickeln.