Noch heute dient Skunk oftmals als Maßstab, wenn es darum geht die Qualität neuer Sorten zu beurteilen, hat Skunk doch den Ruf eine äußerst starkes Weed zu sein. In einigen Ländern wie beispielsweise England, wird der Begriff Skunk nicht nur für eine besondere Sorte verwendet, sondern ist ein allgemeines Wort für qualitativ hochwertiges Weed unbekannter Herkunft. In Zeitungsartikeln aus UK ist teilweise zu lesen, dass Konsumenten von Skunk 7 mal häufiger eine Psychose erleiden als “normale” Cannabis User (siehe z.B. hier). Es gibt also verschiedene Mythen und Geschichten, die sich rund um das “Stinktier” ranken, deshalb wollen wir klären:
Was ist Skunk?
Skunk ist ein unanbhängiger, eigenständiger Cannabis Strain, der seine Ursprünge in den 1970er Jahren hat. Bis heute verbindet jeder Grower eine hervorragende Qualität mit dieser Sorte, die sowohl ein exzellentes High liefert als auch eine robuste und leicht anzubauende Cannabissorte ist. Skunk liefert gute Erträge und kann Indoor, Outdoor und im Gewächshaus gegrowt werden und hat einen sehr intensiven, zum Teil stechenden Geruch, der ihr auch den Namen einbrachte. Es ist ein Strain, der sich ausgezeichnet für Grow-Anfänger eignet, da er Fehler großzügig verzeiht und auch wenig anfällig ist.
Skunk entstand in den Niederlanden Ende der 70er Jahre. Die damals noch recht neuen Samenbanken und Züchter, wollten eine Sorte entwickeln, die sehr robust und potent sein sollte und mit nur wenigen Blättern in den Blüten, so dass eine schnelle Ernte möglich war. Hierfür wurden ausgewählte Sativas mit Indicas gekreuzt, Skunk ist also mehr oder weniger der erste Hybrid der professionellen Cannabiszüchtung. Skunk wurde aus den Landrassen Columbian Gold (Sativa), Mexican Acapulco Gold (Sativa) und Afghani (Indica) gezüchtet.
Die ersten und damals bereits züchtenden Breeder, Sensi Seeds und Dutch Passion gewichteten ihre Selektion jeweils konträr, so dass Sensi Seeds Skunk #1 indicadominant ist, während Dutch Passions Skunk #1 und Skunk #11 jeweils mehr Sativagene in sich tragen. Gemeinsam haben sie die enorme Potenz und die Vereinigung der Sativa und Indica in ihrer Wirkung. Eine gute Skunk macht weder müde, noch hektisch, sondern lässt Dich entspannen und regt Deinen Geist trotzdem an. Typisch Skunk eben. Mittlerweile gibt es Skunk von sehr vielen Seedbanken, im folgenden drei der urprünglichten:
Skunk #1 von Sensi Seeds
Skunk #1 von Sensi Seeds ist indicadominant und benötigt nur eine sehr kurze Blütezeit von 45-50 Tagen. Sie ist als feminisierte Samen oder als regular Seeds erhältlich. Speziell die regulären Samen offenbaren dem Grower unterschiedliche Phänotypen und sind für Eigenzüchtungen sehr gut geeignet.
- 65% Indica /35% Sativa
- 45-50 Tage Blütezeit
- feminisiert oder regular
Skunk #1 von Dutch Passion
Auch Dutch Passions Skunk #1 geht auf das holländische Zuchtprojekt von 1978 zurück. Diese Version ist jedoch sativadominant und benötigt daher mit 9-10 Wochen Blütezeit etwas länger. Dafür sind die Ernten auch um einiges üppiger. Skunk #1 ist nur als regular Seeds erhältlich.
- 75% Sativa / 25% Indica
- 9-10 Wochen Blütezeit
- regular Seeds
Skunk #11 von Dutch Passion
Skunk #11 hat seine Ursprünge in den gleichen Pflanzen wie Skunk #1. Sie ist eine der meistverkauften Sorten der Welt. Ebenfall sativadominant aber mit einer sehr kurzen Blütezeit von nur etw 8 Wochen. Skunk #11 gibt es in feminisierter Form.
- 75% Sativa / 25% Indica
- 8 Wochen Blütezeit
- feminisierte Samen
Skunk #1 Auto von Sensi Seeds
Mittlerweile bietet Sensi Seeds ihre Skunk #1 auch als selbstblühende Automatic-Variante an. Somit können Skunkliebhaber innerhalb kurzer Zeit ihr geliebtes Kraut growen.
- 65% Indica
- 9-10 Wochen Zyklus
- autofeminisierte Samen