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Cannabis Glossary: Buchstabe E

Ebbe- und Flutsysteme

Ebbe- und Flutsysteme sind beliebte hydroponische Anbausystem, bei denen in regelmäßigen Abständen eine Nährstofflösung zu den Pflanzenwurzeln gepumpt wird. Die Pflanzen stehen dabei in einem inerten Pflanzmedium wie z.B. Steinwolle oder Blähton und in einem Gittertopf. Typische Ebbe- und Flutsysteme nutzen eine Pumpe um die Wurzeln mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen. Durch die Schwerkraft erfolgt der Rücklauf der Nährstofflösung von selbst.

Ebbe-und-Flutsysteme

Das Medium selbst darf bei diesem System keine Nährstoffe enthalten, das heißt Erde und verschiedene Erdmischungen sind für diese Anbaumethode nicht geeignet. Der Aufwand für die Wartung des Systems ist gering, der Aufbau einfach und die gesamte Methode ist insgesamt sehr effizient. Für den hydroponischen Anbau im Haus oder im Gewächshaus ist das Ebbe- und Flutsystem häufig das günstigste und einfachste System. Es kann für die Kultivierung von nur wenigen Pflanzen genutzt werden, findet aber auch Anwendung in großen Grow-Anlagen. Ebbe- und Flutsysteme bestehen  hauptsächlich aus einem Grow-Table mit Drainage zum Nährstofftank, einem Nährstofftank, einem Überlaufrohr und einer Wasserpumpe sowie Luftpumpe.

Wenn du mehr über den Anbau in Ebbe- und Flutsystemen erfahren möchtest, empfehlen wir folgenden Artikel:

EC-Wert

Die elektrische Leitfähigkeit (EC) bezieht sich auf eine einfache Methode, mit der Grower die allgemeine Gesundheit des Substrats oder der Nährlösung bestimmen. Mit der elektrischen Leitfähigkeit ist es möglich, das Gleichgewicht und die Qualität der Nährstoffe sowie den pH-Wert in der Nährlösung zu überprüfen. Demzufolge wird die elektrische Leitfähigkeit verwendet um den Anteil der in einer Nährlösung verfügbaren Nährstoffe zu messen. Dies ist besonders beim hydroponischen Anbau notwendig. Hier sind die empfohlenen EC-Werte für die verschiedenen Entwicklungsphasen der Pflanzen:

Die Messung des EC-Wertes macht aber nicht bei allen Anbauformen Sinn und ist nicht immer möglich. Mit dem EC-Wert können z.B. nicht-ionische Komponenten nicht erfasst werden. Daraus folgt, dass die EC-Messung beim organischen Cannabisanbau nicht angewendet werden kann. In dem Fall kann nämlich die Stärke der Lösung höher sein, als die tatsächliche Menge, die mit der elektrischen Leitfähigkeit angezeigt wird.

Um die elektrische Leitfähigkeit von Nährlösungen zu messen, werden EC-Messgeräte verwendet. Damit kann der Züchter beim Indoor-Grow die Menge der gesamt gelösten Nährstoffe in ppm (parts per million) bestimmen. Einige Hersteller stellen Messgeräte her, die sowohl das Messen des pH-Wertes als auch des EC-Wertes ermöglichen.

Mehr zum EC-Wert erfährst du hier:

E-Liquid

E-Liquid-CBD

E-Liquid ist eine aromatisierte Flüssigkeit, die in elektronischen Zigaretten genutzt wird. Der Dampf, der bei elektronischen Zigaretten entsteht, wird durch Erhitzung dieser Flüssigkeit erzeugt. E-Liquids bestehen häufig aus Propylen, Glykol, Glycerin und Aromastoffen. Einige Liquids enthalten Nikotin oder ach Cannabis bzw. Cannabinoide. Cannabis- und CBD-E-Liquids sind beliebt, diskret und stellen eine sehr effektive Art des Cannabiskonsums dar. In Europa sind derzeit nur E-Liquids mit CBD erhältlich und legal. In den USA werden auch E-Liquids in Kartuschen abgefüllt und vertrieben, die THC oder weitere Cannabinoide enthalten.

Emerald Triangle

Emerald-Triangle

Das Emerald Triangle besteht aus drei Counties in Nordkalifornien und ist die größte Cannabis erzeugende Region in den Vereinigten Staaten. Die drei Counties heißen: Mendocino County, Humboldt County und Trinity County.

Schon seit den 1960er Jahren bauen Cannabis-Liebhaber im Emerald Triangle Cannabis an und es ist in dieser Region sogar zu einer Art Lebensform geworden, wobei viele der dort Lebenden direkt oder indirekt mit der Cannabisindustrie verbunden sind. Im Rahmen der Legalisierung von Cannabis in einigen Staaten der USA und auch dieser Regionen kam es zu einem enormen Boom.

Geografisch gesehen bietet die Gegend sehr gute Bedingungen für den Anbau von Marijuana im Freien. Die Region liegt nah der Pazifikküste in Nordkalifornien und hat alles, was man braucht um gutes Grass zu züchten. Die Temperatur und das Sonnenlicht pro 24-Stunden-Zyklus sind ideal. Das Emerald Triangle hat mittlerweile einen beträchtlichen Anteil seiner Wirschaftsleistung der Cannabisindustrie zu verdanken.

Endocannabinoidsystem

Cannabis-endocannabinoidsystem

Das Endocannabinoidsystem besteht aus den Cannabinoidrezeptoren des Körpers. Bei Menschen und Tieren ist das Endocannabinoidsystem (ECS) eine Gruppe endogener Cannabinoidrezeptoren, die im gesamten Körper vorhanden sind, allerdings in bestimmten Bereichen stärker konzentriert sind als in anderen. Bei Säugetieren befinden sich die Cannabinoidrezeptoren oder Endocannabinoide, aus denen das ECS besteht, im Gehirn und im gesamten zentralen und peripheren Nervensystem. Die Rezeptoren bestehen aus Neuromodulatorlipiden und ihren Rezeptoren.

Das ECS ist auch als das “eigene” Cannabinoidsystem des Körpers bekannt. Es ist an einer Vielzahl von körperlichen Prozessen beteiligt, wie z.B. Appetit, Schmerzempfindung, Stimmung, Gedächtnis und Vermittlung der psychoaktiven Wirkungen von Marijuana.

Es wurden zwei primäre Endocannabinoidrezeptoren identifiziert: CB1 und CB2. Die CB1-Rezeptoren kommen überwiegend im Gehirn und im Nervensystem sowie in peripheren Organen und Geweben vor. Ein Hauptendocannabinoid ist 2-Arachidonoylglycerin (2-AG), das an beiden Cannabinoidrezeptoren aktiv ist, zusammen mit seinem eigenen mimetischen Phytocannabinoid CBD. 2-AG und CBD sind an der Regulierung des Appetits, der Funktionen des Immunsystems und der Schmerzbehandlung beteiligt.

Die Cannabinoide der Cannabispflanze wirken sich direkt auf das körpereigene Endocannabinoidsystem aus. Endocannabinoide stimulieren die natürlichen Cannabinoidrezeptoren des Körpers (CB1- und CB2-Rezeptoren). Die Cannabispflanze selbst nutzt auch ihre eigenen natürlichen Cannabinoide, um die allgemeine Gesundheit, Krankheitsresistenz und ihr Wachstum zu fördern. Die Cannabinoide der Pflanze schützen sogar die Blätter und Blüten der Pflanze vor den schädlichen ultravioletten Strahlen. Man geht davon aus, dass die Cannabinoide in der Cannabispflanze, das Endocannabinoidsystem und die Cannabinoidrezeptoren des menschlichen Körpers möglicherweise alle zusammenarbeiten, um bestimmt Krankheiten zu verhindern, zu behandeln und sogar zu heilen. Derzeit wird geforscht, wie genau das körpereigene Endocannabinoidsystem funktioniert und welche möglichen Vorteile Cannabis für die Behandlung bestimmter Krankheiten bietet.

Mehr zum Endocannabinoidsystem erfährst du hier:

Epsom Salz

Epsom Salz oder auch Bittersalz genannt hilft Cannabispflanzen gesund zu bleiben und versorgt sie auf natürliche Weise mit Schwefel und Magnesium. Epsom Salz ist Magnesiumsulfat und hat eine Struktur wie grobes Salz. Bittersalz hat viele positive Eigenschaften und wird auch in kosmetischen Produkten wie Peeling und Badesalzen verwendet. Gleichzeitig findet es Anwendung bei Muskelschmerzen, Erkältung und Migräne.

Für die Anwendung bei Cannabispflanzen solltest Du Epsom Salz aus der Apotheke verwenden oder aus unserem Growshop. Dies ist speziell für Pflanzen geeignet und es ist frei von Duftstoffen und weiteren Zusätzen. Bittersalz kann nur schwer überdosiert werden und ist einfach anzuwenden. Es ist wasserlöslich, kann auch in hydroponischen Systemen angewendet werden und ist rein natürlich. Der Mikronährstoff macht die Aufnahme von Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) möglich.  Besonders beim hydroponischen Anbau aber auch beim Anbau auf Erde kann es zu einem Mangel an Magnesium kommen. Eine zusätzliche Gabe wird dann notwendig um ein kräftiges, grünes Wachstum der Blätter und Pflanze sicherzustellen. Wenn die hohe Erträge erreichen möchtest, ist der Einsatz von Magnesium eine wichtige Voraussetzung.

Magnesium Mangel Cannabis

Ein Magnesiummangel zeigt sich in vergilbten Blättern, wobei die Blattadern ausgelassen werden.

Vorteile von Epsom Salz (Bittersalz):

  • sorgt für ein kräftiges, gesundes und grünes Wachstum
  • spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Chlorophyll
  • es stärkt die Zellwände und macht Pflanzen widerstandsfähig
  • wichtig für die Bildung von Samen
  • steigert die Erträge
  • unterstützt Mutterpflanzen

Neben Magnesium liefert Bittersalz Schwefel, der wie Magnesium für die verstärkte Aufnahme von NPK zuständig ist. Weiterhin ist Schwefel an der Produktion von Aminosäuren, Vitaminen und Enzymen beteiligt. Bittersalz hilft Mutterpflanzen mit einer langen Vegetationszeit, gesund und produktiv zu bleiben.

Wenn der pH-Wert der Erde über 7 liegt, hilft Epsom Salz, das Problem wieder unter Kontrolle zu bekommen.

  • gebe 1 EL auf 6L Gießwasser

Eine niedriger Dosis von Bittersalz (1 TL auf 5 L) unterstützt Samen bei der Keimung und beschleunigt die Wurzelbildung von Stecklingen und Seedlingen. Stecklinge von Cannabissorten, die im Allgemeinen nur schwer zu klonen sind, haben eine höhere Erfolgsrate.

Erde

Erde ist meist eine Mischung aus zersetztem organischem Material (Humus), Mineralien, Flüssigkeit und unzähligen Microorganismen. Erde ist ein wichtiges Medium für das Pflanzenwachstum und sie kann Wasser speichern. Die Menge von enthaltenen Mineralien, die Textur, die Fruchtbarkeit und Beschaffenheit der Erde kann von Ort zu Ort stark variieren.

Der Boden, bestehend aus lebenden Organismen, nützlichen Pilzen und Bakterien, ist eine Schlüsselkomponente für den erfolgreichen Anbau von Nutz- und Cannabispflanzen. Neben den bereits genannten Komponenten enthält die Erde je nach Region unterschiedliche Mengen an Gesteinspartikeln wie Sand, Ton und Schlick.

Es gibt unterschiedliche Bodentypen. Ein Boden kann entweder salzig, schlammig, torfig, tonig oder sandig sein. Jeder Boden hat eine unterschiedliche Fähigkeit Wasser zu speichern und eine unterschiedliche Luftdurchlässigkeit. Sandige Böden können z.B. nur eine geringe Menge an Wasser speichern, während Böden mit einem hohen Gehalt an Ton sehr viel Wasser speichern können. Der optimalste Bodentyp ist der lehmige dunkle Boden, weil er hat eine gute Drainagefähigkeit und bietet den Wurzeln ausreichend Luft um sich zu entfalten.

Der Boden und die Erde, in denen Cannabispflanzen angebaut werden, sind ein wichtige Basis für die Entwicklung der Pflanzen und gute Erträge. Indoor empfiehlt sich der Einsatz von bereits vorgemischten und für den Cannabisanbau abgestimmt Erdmischungen von bekannten Herstellern wie Plagron, BioBizz oder Canna um nur einige zu nennen. Fertige Pflanzsubstrate enthalten meistens zusätzliche Perlite, die die Bodendurchlüftung verbessern und haben bereits den optimalen pH-Wert. Es ist so gut wie immer keine gute Idee, Erde aus den Garten in das Pflanzgefäß zu schaufeln um es für den Indoor-Anbau zu nutzen. Erde aus dem Garten oder vom nächst besten Feldweg wird sicher kein gutes Grass erzeugen. Meistens sind viele Schädlinge, Larven und Krankheitserreger enthalten, die sich dann rasend schnell im Growraum ausbreiten würden und die Zusammensetzung ist ebenfalls alles andere als optimal. Ein Boden, der sich im Garten als besonders fruchtbar und ideal erweist, muss nicht automatisch auch für den Indoor-Anbau geeignet sein. Dolomitkalk kann helfen den pH-Wert des Bodens zu stabilisieren.

Übrigens:

  • Der ideal pH-Wert des Bodens liegt zwischen 6 und 7.

Alles zum Thema Boden und Erde findest du hier:

Erdlose Substrate

Erdlose Substrate werden beim hydroponischen Anbau und als Zuschlagstoffe zur Verbesserung der Wasserspeicherkapazität und Durchlüftung des Bodens eingesetzt. Sie enthalten im Gegensatz zu Erde keine Nährstoffe, sind steril und werden im Garten- und Landwirtschaftsbereich seit viel Jahrzenten genutzt. Erdlose Substrate bestehen meistens aus: Ton, Bimsstein, Steinwolle, Vermiculit, Perliten, Sand oder Kokosfasern. Beim hydroponischen Anbau mit erdlosen Substraten können die Düngerkonzentration, der pH-Wert und weitere wichtige Parameter exakt kontrolliert werden. Diese Substrate haben eine optimale Struktur, die richtige Wasserspeicherkapazität und die passende Drainage.

Der pH-Wert von erdlosen Substraten liegt im Allgemeinen zwischen 6 und 7.

Erntezeitpunk

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend, wenn es um die gewünschten Effekte geht. Abhängig von der jeweiligen Sorten, zeigen erntereife Blüten bestimmt Anzeichen an den Stempeln und Trichomen. Damit lässt sich ablesen, wann der richtige Erntezeitpunkt gekommen ist.

richtiger-Erntezeitpunkt

Im Allgemeinen blühen Indicas ca. 8 Wochen und Sativas 10-12 Wochen. Den genauen Erntezeitpunkt kannst du allerdings nur mit der Analyse der Trichome und einer Lupe oder einem Mikroskop bestimmen. Das dunkel werden mancher oder vieler Härchen ist nicht unbedingt ein zuverlässliches Anzeichen für die Reife. Die Trichome sollten ein bestimmte Größe erreicht haben und wie Pilze an einem Stiel aussehen mit einer runden Kugel. Anfang sind diese „Kugeln“ klar, dann werden sie trüb und milchig. Ab diesem Zeitpunkt kann geerntet werden. Wer es gerne heftiger und relaxt mag wartet bis ein großer Teil dieser Kugeln amber farbig geworden ist.

Erfahre mehr über den richtigen Erntezeitpunkt:

Ertrag

Als Ertrag wird die Menge aller geernteten Buds bezeichnet. Normalerweise sind die getrockneten Buds gemeint. Die Höhe des Ertrags wird durch die Genetik einer Pflanze und durch die Anbaubedingungen bestimmt. Je nach Sorte und Phänotyp haben Cannabispflanzen unterschiedliche Erträge, Blütezeiten, Terpen- und Cannabinoidgehalt. Der Ertrag kann mit Hilfe verschiedener Pflanzentrainingsmethoden gesteigert werden.

ESL Lampe

ESL-Lampe

ESL Lampen sind Energiesparlampen, die vor allem in der Wuchsphase und bei der Aufzucht von Stecklingen zum Einsatz kommen. Wenn sie das richtige Lichtspektrum liefern, können sie eine gute Wahl für die ersten Wochen des Grows sein. Wenn die Pflanzen größer werden, ist die Ausleuchtung nicht mehr ausreichend und ein Wechsel zu einer LED-Beleuchtung oder NDL wird notwendig. ESLs entwickeln nur wenig Hitze, so dass die Pflanzen sehr nahe an die Lampe gebracht werden können (und auch sollten).

Essentielle (Cannabis-)Öle

Essentielle Cannabisöle werden durch Destillation der Blüten oder Blätter hergestellt und enthalten Inhaltsstoffe und Terpene, die für therapeutische und kosmetische Zwecke nützlich sind. Die ätherischen Cannabisöle finden Anwendung in der Aromatherapie und können vaporisiert werden. Essentielle Cannabisöle haben ein breites Anwendungsspektrum für zahlreiche Krankheiten und Symptome wie beispielsweise Schmerzen, Appetit, Hautprobleme, Kopfschmerzen und viele mehr.

Ethanol (C2H5OH)

Ethanol ist ein einfacher Alkohol, der häufig als Lösungsmittel für die Herstellung von Cannabiskonzentraten genutzt wird. Cannabis-Extrakte, die mit Ethanol hergestellt wurden, können in Edibles, kosmetischen Produkten und in Oilbongs oder im Joint konsumiert werden. Ethanol gilt als ein sehr effizientes, sicheres und gleichzeitig einfaches Lösungsmittel. Wichtig ist, dass für die Cannabisextrakte Ethanol ohne Vergällung, die teilweise aus steuerlichen Gründen vorgenommen wird, verwendet wird. Ansonsten schmeckt dein Endprodukt womöglich unheimlich bitter und wird ungenießbar.

Ethanol ist sicher wie CO2 und effizient wie Butan. Allerdings enthalten Ethanol-Konzentrate auch Chlorophyll, das wie frischer Rasen schmeckt und einen bitteren Geschmack mit sich bringt. Reine Cannabiskonzentrate dagegen sind meistens bernsteinfarben. Mit Hilfe verschiedener Verfahren und Filtermethoden kann das Chlorophyll aus dem Ethanol-Konzentrat gefiltert werden, so dass das Produkt noch reiner wird.

Erfahre mehr über die Extraktion mit Ethanol:

Eukalyptol

Eukalyptol ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die häufig in Pflanzen mit duftendem Laub zu finden ist. Es handelt sich dabei um eines der vielen Terpene, die in Cannabispflanzen enthalten sein können. Außer in Cannabis tritt Eukalyptol auch noch in Eukalyptus, Basilikum, Wermut und Rosmarin auf. Der Geschmack ist würzig und ätherisch. Das Terpen ist bereits seit Jahrhunderten ein viel genutztes Mittel gegen Insekten und wird zugleich eingesetzt für verschiedene medizinische Anwendungen. Es hat entzündungshemmende sowie antioxidative Eigenschaften und wird oft Mundwässern oder Zahnpasten zugesetzt.

Verschiedene Cannabissorten haben unterschiedliche Eukalyptolspiegel. Die meisten Sorten haben nur wenig davon, aber einige sind bekannt für eine besonders hohen Konzentrationen an Eukalyptol. Super Silver Haze, Girls Scout Cookies und Bubba Kush sind bekannt für einen besonders hohen Eukalyptolgehalt.