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Der Bong Guide – Wissenswertes rund um die Bong

Alles Wissenswerte zum Thema Bong findest Du in diesem Beitrag. Die verschiedenen Bongarten, ihre Verwendung und vieles mehr.

Sicherlich wirst Du sie kennen, die Bong. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen und Farben mit unterschiedlichen Funktionen. Auch die Materialien können sehr unterschiedlich sein. Dies ist auch kein Wunder, denn es gibt sie schon seit einer geraumen Zeit auf unserer Erde.

Was sind Bongs?

Eine Bong ist ein wasserfilterndes Rauchgerät, das einen glatteren, sauberen und milderen Rauch erzeugt als viele andere Rauchgeräte. Der Rauch gelangt dabei durch das Wasser und bestimmte Rückstände und wasserlösliche Moleküle werden so herausgefiltert. Außerdem wird der Rauch durch das Wasser gekühlt und ist dadurch milder in der Bong, allerdings auch meistens dichter.

Bongs können aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen: aus Holz, Keramik, Glas/Borosilikatglas oder Metall. Inzwischen sind vor allem hochwertige Glasbongs aus Borosilikatglas beliebt. Sie lassen sich rückstandslos reinigen, sind absolut neutral im Geschmack und bieten ein Raucherlebnis, das viele Nutzer schätzen.

Aufbau einer Bong

Eine Bong besteht im wesentlichen aus 3 Teilen:

1. dem eigentlichen Körper: dieser ist meisten bauchförmig oder zylinderförmig, es gibt viele unterschiedliche Formen
2. dem Adapter/Diffusor: das ist das Röhrchen, das in der Bong steckt und ins Wasser getaucht ist.
3. Der Glaskopf steckt im Adapter
4. Zusätzlich besitzen manche Bongs noch weitere Teile wie Vorkühler, integrierte Perkolatoren usw.

Aufbau-einer-Bong

Heutzutage gibt es kaum noch Glaschillums, bei denen der Kopf fest mit dem Röhrchen verbunden ist, das in der Bongs steckt. Mittlerweile sind Steckchillum/Diffusor und Glaskopf 2 Teile. Das ermöglicht eine wesentliche einfachere Handhabung und ist auch besser zu reinigen.

Steckchillum Bong

Wenn der Adapter im unteren Teil, Schlitze oder Löcher hat, nennt man es Diffusor bzw. Schlitzdiffusor. Diese bewirken, dass der Rauch besser und feiner im Wasser verwirbelt wird.

Schlitzdiffusor

Ein kurzer Blick in die Geschichte

Bongs-in-der-Geschichte

Viele glauben, dass die Bong ursprünglich aus Asien stammt, doch dies ist ein Irrtum. Nur der Name stammt von dem Thailändischen Wort „Baung“ ab. Dies bedeutet in etwa: „aus einem Bambusrohr gefertigte Pfeife“. In den 60er Jahren kam der Name dann durch die Hippies auch in unsere Gefilde. Der älteste Fund einer Wasserpfeife, wurde jedoch in Äthiopien gemacht. Aus Kürbissen geschnitzte Bongs dienten auch damals schon zum Cannabiskonsum, was Überreste an den Kürbissen bewiesen. Du siehst also, auch vor unseren asiatischen Freunden, gab es schon Menschen, die die Vorteile einer Wasserpfeife zu schätzen wussten.

Natürlich brachten die Hippies damals nicht nur den Namen aus dem Osten mit. Schnell entwickelten sich die Bongs so zu einer beliebten Konsummethode. Auch blieb es nicht beim Bambus und so entstanden erste Glasexemplare. Diese waren eher kleine Vasen, in die ein Chillum eingeführt wurde, ein Dichtungsring sorgte dafür, dass sie keine Luft zog. Auch heute noch kannst Du sie unter dem Namen Hollandbong finden. Die meisten Wasserpfeifen sind heutzutage jedoch anders aufgebaut. Diese erinnern eher an Laborgeräte, was auch gar nicht so verwunderlich ist, denn daher stammen sie auch. In Heidelberg schnappten sich einige Stoner die Geräte aus den Laboren und bauten sie für ihre Zwecke um. Die üblichen Normen der Labortechnik sind daher auch heute noch bei den verschiedenen Bongs zu finden. So lassen sich Ersatzteile mit dem richtigen Schliff schnell ersetzen oder erweitern. So wie es im Labor eben auch gemacht wird.

Glas-Bongs und die dazugehörigen Adapter und Glasköpfe können einen 14mm (NS 14) oder einen 18mm (NS 18) Schliff haben. Dazu aber später mehr.

Verwendung

Bongs kaufen

Wie oben schon erwähnt, werden Bongs schon seit Jahrhunderten zum Cannabiskonsum genutzt. Natürlich lassen sich auch alle möglichen anderen Kräuter und Extrakte mit ihnen Konsumieren. Da beim Rauchen Schadstoffe entstehen, sind sie jedoch eher bei den Genussrauchern als bei Patienten zu finden. Was allerdings nicht bedeutet, dass sie für letztere nicht auch zu gebrauchen sind.

In Oilbongs oder Bongs zum Dabben werden Konzentrate verdampft, es entsteht keine Verbrennung und es handelt sich somit um eine schonendere Konsumform, die häufig auch von Patienten genutzt wird.

Bongs Konzentrate

Die Vorteile einer Bong

Zwei Vorteile liegen bei genauerem Betrachten direkt auf der Hand. Durch Sieb und Wasser werden Planzenreste, Glut und Asche herausgefiltert. Wie Du dir Vorstellen kannst ist das Inhalieren dieser nicht gerade angenehm. Zudem wird der Rauch durch das Wasser oder gewisse Bauarten abgekühlt. Somit ist er viel angenehmer als der Rauch einer Pfeife, sowie auch geschmacklich viel besser. Ein weiter Vorteil, ist die fast sofort einsetzende und meist stärkere Wirkung. Durch das Volumen der Bong wird auch das ganze Volumen der Lunge genutzt, diese kann dadurch mehr Wirkstoffe auf einmal aufnehmen. Da ist es nicht verwunderlich, dass es für viele eine beliebte Methode für den Konsum darstellt.

  • Kühlerer und milderer Rauch
  • Viele Nutzer berichten über ein intensiveres Raucherlebnis
  • Die Effekte setzen schneller ein
  • Durch das Wasser werden eine bestimmte Menge Teer und andere Schadstoffe herausgefiltert, wenn auch nicht so viel wie beim Vaporisieren

Die verschiedenen Bongformen

Bongformen

Grob gesehen teilen sich Bongs in Formen auf, die einen Bauch haben oder nur ein Rohr. Dazu gibt es unendlich viele Sonderformen. Bongs sind für viele Nutzer nicht mehr wegzudenken, während sie für andere zu heavy wirken. Es gibt Glas- und Acrylbongs in allen Größen: von der winzig kleinen Microbong zur gewaltigen überlebensgroßen Glasbong. Und dazwischen gibt es eine ganze Menge.

Bauchbongs

Ein Vorteil von Bongs mit einem Bauch ist der, dass sie mehr Wasser aufnehmen können und der Rauch dadurch besser gekühlt werden kann. Dazu kommt, dass sie durch das Gewicht und den Bauch einen tieferen Schwerpunkt haben. Ein Umstoßen ist damit also weniger wahrscheinlich. Auch haben sie mehr Volumen für den Rauch, somit kannst Du also mehr davon auf einmal inhalieren. Ein Nachteil ist jedoch die Reinigung. Es ist schwieriger an alle Stellen heranzukommen um diese mit einer Bürste zu reinigen. Ein Geheimtipp dafür ist warmes Wasser und Backpulver. Durch den Effekt des Backpulvers lösen sich auch die Rückstände am Bauch.

Rohrbongs/Zylinderbongs

Bei Bongs mit einem Rohr gestaltet sich die Reinigung sehr einfacher. Durch ihre gerade Form lassen sie sich mit Bürsten gut reinigen. Sie sind auch leichter zu verstauen und nehmen nicht so viel Platz ein wie eine Bong mit Bauch. Allerdings sind sie nicht ganz so standfest und gerade große Exemplare können leicht kippen. Für Anfänger sind sie meist angenehmer, da durch das Volumen, weniger Rauch inhaliert wird. An ein großes Volumen solltest Du gewöhnt sein. Lässt sich der Rauch nicht auf einmal inhalieren, gibt es abgestandenen Rauch und dieser schmeckt nicht besonders lecker.

Sonderformen

Bong Guide, Tipps Bong

Dazu gibt es noch eine Menge Sonderformen wie z.B. Doppelkammer- oder Mehrbauchbongs. So wird versucht die Kühlung zu verbessern oder das Volumen zu vergrößern. Natürlich gibt es auch welche, die nur auf den optischen Reiz anspielen. Eines haben sie aber alle gemeinsam, es ist schwierig sie zu reinigen, aber mit etwas Erfahrung durchaus möglich.

Glasbongs aus Borosilikatglas mit einer Wandstärke von 7 oder 9mm eignen sich sehr gut für den täglichen Einsatz und sind alles andere als empfindlich. Natürlich solltest Du Deine Borosilikatbong nicht vom Balkon werfen und hier gilt auch der unumkehrbare Grundsatz: Stein oder Glas, es gewinnt immer der Steinboden. Dieses Prinzip kennt jeder, der seine Bong schon mal auf einen Steinboden geworfen hat.

Die verschiedenen Bongarten

Die Auswahl an den verschiedenen Bongarten ist riesig und dazu kommen auch noch die verschiedenen Materialien und ihre Vor- und Nachteile. Daher möchte ich dir erst einmal die verschiedenen Arten und ihre Unterschiede zeigen.

Standardbongs

Unter Standardbongs fallen alle Bongs, die ganz einfach aufgebaut sind. Sie besitzen ein Rohr, manchmal mit einem Bauch und einem einfachen Adapter mit Glaskopf. Aus der Standardbong haben sich im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Formen entwickelt mit unterschiedlichen Effekten. Ich bin schon immer ein Fan von großen Standardbongs bis 50cm Höhe aber das ist
immer Geschmacksache wie bei allem.

Minibongs

Minibong

Minibongs sind beliebt wie die Bubbler aufgrund ihrer kleinen Größe. Man kann sie einfach überall mithinnehmen. Sie haben meist eine Höhe von 10-15cm und haben oft ein extra kleines Chillum. Viele bestehen aus dünnerem Glas und die Wahrscheinlichkeit Wasser versehentlich zu schlucken ist größer aufgrund der geringen Höhe.

Eisbongs

Eisbongs haben in ihrem Rohr eine Verengung, so dass Du sie mit Eis befüllen kannst. Diese besteht oft aus einer Art Dornen oder Wobbel, die das Hindurchfallen des Eises verhindern. Dadurch lässt sich der Rauch hervorragend herunterkühlen, wodurch dieser sehr mild wird. Gerade im Sommer, bei warmen Temperaturen, ist der kühle Rauch und die eiskalte Bong super angenehm. Außer durch die Verengung unterscheiden sie sich nicht von den Standartbongs.

Ein kleiner Geheimtipp unter den Eisliebabern, sind gefrorene Früchte. Diese geben ihren fruchtigen Geschmack an den Rauch ab. Essen solltest Du sie danach jedoch nicht mehr, durch die Schadstoffe beim Rauchen, werden sie ungenießbar.

Bongs mit Rauchverwirbelung

Sehr beliebt sind auch Bongs, die den Rauch verwirbeln und somit auch den Rauch abkühlen. Um dies zu erreichen gibt es gleich mehrere Methoden wie z.B. Diffusoren, Honeycomb- oder Percolatorbongs.

Diffusoren sind oft im Adapter angebracht, während Perkulatoren oder engl. Percolator und Honycombs in der Bong selbst integriert sind. Es gibt sie fest verbaut oder auch als Stecksysteme.

Wie der Name verrät, sieht ein Honeycomb wabenförmig aus und bildet so eine gleichmäßige Wand aus Blasen. Bei einem Percolator hingegen wird der Rauch gleich zweimal mit Wasser gefiltert. Dies geschieht auf zwei Arten, entweder durch einen Shower- oder einen Spiral-Percolator. Der Shower-Percolator zieht den Rauch hoch und wieder runter bevor dieser durch mehrere Löcher gefiltert wird. Wenn sie mit kleinen Röhren ausgestattet sind, wird oft mit angegeben wie viele Röhrchen es sind. Je mehr, desto besser die Filterung. Bei dem Spiral-Percolator wird er durch spiralförmige Röhren gezogen, damit der Rauch einen längeren Weg in der Kühlung, also dem Wasser hat. Diese Bongs bieten oft eine sehr coole Optik, in ihrer Bauweise, sowie auch beim Rauchen.

Hollandbong

Die Hollandbong ist die oben erwähnte Bong, die von den Hippis gerne genutzt wurde. Sie ähneln eher einer Vase als einem Gerät aus dem Labor. Es werden Chillums aus Metall oder Plastik benutzt, auf die sich ein Kopf schrauben lässt. Diese sind oft aus Holz, Stein oder ebenfalls aus Metall. Eine Dichtung aus Gummi sorgt für die nötige Versiegelung. Gerade bei Acrylbongs kannst Du dies sehr oft sehen. Sie haben keine genormten Stecksysteme, wie die meisten Glasbongs.

Hollandbong

Bubbler

Bubbler sind ziemlich kleine Bongs, die oft nicht größer als die eigene Hand sind. Sie erinnern eher an eine Pfeife, nutzen aber auch Wasser zum Filtern. Durch ihre Größe sind sie gut für Anfänger geeignet. Allerdings wird durch die geringe Größe der Rauch nicht so stark gekühlt wie bei größeren Bongs. Zusätze wie Percolator oder Diffuser lassen sich hier jedoch auch finden.

Bongs Bubbler

GG Saxo Bubbler (Oilbubbler)

Dabbing- oder Oil-Bongs

Auch die Dabbing-Bongs sind kleiner als normale. Der Unterschied zu anderen Bongs ist der Kopf. Beim Dabben werden Extrakte wie z.B. Wax, Shatter oder Öl verdampft. Es wird also nicht direkt mit Feuer verbrannt, sondern auf eine zuvor erhitzten Fläche aufgetragen. Dies hat den positiven Effekt, dass weniger Schadstoffe inhaliert werden. Im Kopf befindet sich ein Nagel oder eine Platte, auf dass die Extrakte aufgetragen werden, nachdem es erhitzt wurde. Inzwischen gibt es sogar elektrische, mit denen sich die genaue Temperatur zum Verdampfen einstellen lässt.

Oilbongs

Recycler Bongs

Bei einer Recycler Bong, wird das Wasser beim ziehen durch einen Diffusor in eine zweite Kammer gezogen und fließt anschließend wieder zurück. Dabei wird dem Wasser neuer Sauerstoff hinzugefügt und zusätzlich wird es noch einmal gefiltert. So wird die Qualität des Wassers verbessert und mehr Schadstoffe entfernt.

Recycler-Bongarten
Die verschiedenen Materialien

Auch in den Materialien gibt es sehr viele Unterschiede, daher findest Du hier alle ihre Vor- und Nachteile.

Glasbongs

Glas ist wohl die beliebteste Variante bei den Wasserpfeifen, genauer gesagt, dass so genannte Borosilikatglas. Dieses Glas wurde für Labore entwickelt und hält auch hohen Temperaturen stand. Es ist sehr langlebig, lässt sich leicht reinigen und trägt gut zur Kühlung des Rauches bei. Dazu kommt auch die Vielfalt, die durch die Stecksysteme und ihre Normen gegeben sind und dass sie sehr geschmacksneutral sind. Der offensichtliche Nachteil ist die Zerbrechlichkeit, einmal umgekippt gehen sie schnell zu Bruch. Viele Hersteller setzen deswegen oft auf dicke Glaswände (7mm oder 9mm), diese Bongs sind allerdings auch teurer als ihre „dünnen Geschwister“.

Acrylbongs

Acrylbong

Acrylbongs oder auch Silikonbongs bestehen wie der Name verrät aus Kunststoffen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass sie stabiler sind und beim Umkippen nicht so leicht kaputt gehen. Gerade beim Transportieren ist dies von Vorteil. Da sie keine genormten Schliffe haben, gibt es eher weniger Zusätze wie Diffusor oder Percolator. Auch sind sie nicht so geschmacksneutral wie ihre Glasgeschwister. Beim Rauchen geben die Kunststoffe immer einen gewissen Eigengeschmack (womöglich auch Schadstoffe) mit in den Rauch. Sie fallen meist durch bunte Farben auf und ihre Größe hält sich auch in Grenzen. Preislich sind sie in den unteren Preisklassen zu finden und sind somit auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.

Metallbongs

Bongs aus Metall sind die wohl stabilsten, die sich finden lassen. Wie bei den Acrylbongs sind sie oft mit einem Aluminiumchillum und Dichtungsring versehen. Durch das Metall wird der Rauch ebenfalls besser abgekühlt als bei anderen. Durch ihre Bauweise gibt es jedoch auch für sie nur wenig Zusatzequipment. Mich persönlich konnte die Kombi Aluminium, Hitze und Inhalieren nie wirklich überzeugen und ich würde immer lieber zu einer Glasbong greifen.

Keramikbongs

Keramikbongs gibt es in allen Formen und Farben. Das Material ist bei der Verarbeitung leichter zu formen und damit perfekt um wahre Kunstwerke daraus zu machen. Bei Keramikbongs lässt sich die Verschmutzung von außen nicht erkennen. Schmutzränder sind daher schwieriger zu entfernen.

Bambusbongs/Kokosbongs

Kokosnussbong

Bambusbongs, Kokosnussbongs oder andere Holzbongs, finden sich in unseren Regionen eher selten. Mit der richtigen Pflege können sie zwar lange benutzt werden, doch meist sind sie eher kurzlebig. Durch Feuchtigkeit können sie irgendwann sogar anfangen zu schimmeln. Manchen gefällt jedoch die leicht holzige Note, die die Bongs an den Rauch abgeben. Zudem bieten sie auch optisch einen Hingucker. Ein weiter Nachteil ist jedoch die Reinigung, diese gestaltet sich meist nicht so einfach, vor allem da sie nicht durchsichtig sind.

Obst- und Gemüsebongs

Früchte bong

Ja du hast richtig gelesen, Obst und Gemüse. Natürlich lassen sich diese nicht in Läden kaufen, sie sind eher die Eigenbau Variante. Früchte wie z.B. Melonen werden dafür gerne genommen. Sie lassen sich leicht aushöhlen und geben ihren fruchtigen Geschmack ab. Bei der Melone gibt es auch den Vorteil, dass das Fruchtfleisch welches heraus geholt wurde, noch genießbar ist. Denn wie bei den gefrorenen Früchten, werden sie nach dem Rauchen natürlich ungenießbar. Auch ihre Haltbarkeit ist logischer Weise nicht besonders lang.

Zusätzliches Equipment

Wie du nun schon gelesen hast, gibt es auch viel an Zusatzequipment. Zum Ziel haben sie fast alle das gleiche: Den Rauch angenehmer machen und Schadstoffe herausfiltern. Einige wurden oben schon erwähnt, doch zum besseren Verständnis, erkläre ich dir hier einmal ihre Funktionsweisen und Aufbau. Dazu gehe ich auch noch kurz auf den Schliff ein, denn dieser ist wichtig um die passenden Stücke zu finden.

Der Schliff

Wie Du bereits erfahren hast, halten die meisten Glasbongs sich an gewisse Normen. Am häufigsten wirst du dabei auf die Maße 14mm und 18mm treffen. Dies sind die beiden Standartgrößen für die Glasadapter. Für neue Adapter oder Zusatzequipment ist es also wichtig zu wissen, welche Maße deine Bong hat. Es gibt vier verschiedene Schliffe, 14,5mm und 18,8mm sind dabei am häufigsten zu finden. Eher seltener sind 12,5mm und 29,2mm. Diese findest du eher bei sehr kleinen oder sehr großen Bongs.

Gerade bei den Verbindungen vom Chillum kommt es gerne zu Brüchen am Glas. Daher gibt es hier verschiedene Arten den Schliff zu sichern. Bei vielen ist der Schliff, also die Verbindung, außerhalb der Bong. Einige Hersteller versuchen daher mit einem so genannten Panzerschliff für mehr Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Sie haben also sehr dickes Glas um die Verbindung herum, so dass Brüche beim Kippen, nur das Chillum betreffen und nicht die Bong.

Noch sicherer sind da Insidecuts. Bei ihnen wird direkt das Glas der Bong genutzt. Hier steht der Schliff also nicht heraus, sondern ist in das Material der Wasserpfeife eingelassen.

Adapter 18mm auf 14mm

Sollte es dir einmal passieren, dass du Zubehör hast das nicht zu deinem Schliff passt, keine Panik. Für diesen Fall gibt es bestimmte Adapter. Diese gibt es meist für den nächst größeren oder kleineren Schliff. Adapter die eine Stufe überspringen sind jedoch eher selten. Es ist natürlich möglich mehrere Adapter in einander zu stecken. Allerdings solltest du auch beachten, dass dadurch auch die Spannung auf den Schliff steigt und ein Bruch wahrscheinlicher wird.

Diffusor

Diffusor sind im Adapter eingebracht, aber auch als Aufsatz erhältlich. Sie befinden sich am unteren Ende des Adapters, welcher ins Wasser gesteckt wird. Sie helfen den Rauch feiner zu verwirbeln. Der Rauch steigt somit in kleineren Blasen auf, wird besser vom Wasser gekühlt und auch gereinigt.

Vorkühler

Vorkühler

Ein Vorkühler ist ein zweites Wasserreservoir, das wie ein Chillum in den Schliff der Bong gesteckt wird. Im Vorkühler befindet sich dann ein zweites, kleineres Chillum mit Kopf für die Mischung. So wird der Rauch zweimal durch das Wasser gefiltert und abgekühlt.

Bong-mit-Precooler

Percolatoren

Auch einen Percolator kannst Du als Zusatz bekommen. Es gibt sie ebenfalls als Vorkühler, um sie wie oben beschrieben zu nutzen. Für Bongs mit Stecksystemen gibt es sie aber auch im Rohr oder dem unteren Teil der Bong integriert zu kaufen. Ebenso verhält es sich auch mit den Honeycombs.

Folgende Perkulatoren kommen am häufigsten vor:

Honeycomb-Perkulator:

Honey-comb-Perc

Fritte-Perkulator:

Fritte-Perc

Showerhead-Perc:

showerhead

Inline-Perc:

Inline Perkulator Bong

Matrix-Perc:

Matrix-Perc

Spiral-Perkolator:

Spiral Perkolator

Baumperkolator (6-armig, 8-armig, 12-armig…):

Armperkolatoren

Kuppel-Perkolator:

Kuppelperkolator Bongarten

Fritte

Als Fritte wird ein Filter bezeichnet, der aus porös geschmolzenem Glas besteht. Dieser ist in der Lage selbst feinste Partikel aus dem Rauch zu filtern. Finden kannst du sie entweder fest in einer Bong verbaut, aber auch als Siebchen für den Kopf. Sie werden einfach anstelle der normalen Siebe in den Kopf gelegt.

Adapter/Steckchillum

Beim Kauf der Glasbong ist eigentlich immer bereits ein Adapter mit Glaskopf vorhanden. Günstigere Modelle haben manchmal ein Standardchillum mit fest integriertem Kopf. Bei den etwas teureren ist mittlerweile immer ein Steckchillum dabei. Solche Steckchillums werden benötigt, wenn Du z.B. einen Vorkühler verwenden möchtest. Mit ihnen lassen sich auch leicht die Köpfe austauschen, was es auch ermöglicht ein und dieselbe Bong zum Rauchen von Kräutern und Öl oder anderen Extrakten zu nutzen.

Einige Tipps für die sichere Nutzung von Bongs:

  • Gebe Deiner Bong einen festen und sicheren Platz in der Wohnung. Auch wenn sie aus robusterem Borosilikatglas hergestellt ist, können Bongs im Haushalt leicht umfallen und dann zerbrechen, wenn man sie ungedanks umkippt.
  • Werfe Einswürfel vorsichtig in die Bong um zu vermeiden, dass die Eiszapfen oder die Glaswände beschädigt werden.
  • Du darfst heißes Wasser nur in Bongs geben, die aus Borosillikatglas hergestellt sind. Andere Glasbongs können schnell einen Sprung bekommen und brechen, wenn sie mit heißem Wasser befüllt werden.
  • Beginner sollten sich vorsichtig an eine Bong wagen und mit einer kleinen Menge beginnen. Es wird dabei mehr und dichterer Rauch inhaliert. Wer das nicht gewöhnt ist, kann schnell extrem geplättet sein. Es kann leichter passieren, dass ein Hustenreiz entsteht, wenn man sich beispielsweise am Rauch verschluckt.
  • Fülle immer sauberes Wasser in Deine Bong. Wenn das Wasser verschmutzt ist, solltest Du es umgehend erneuern.
  • Entferne altes und verschmutztes Wasser immer gleich aus der Bong. Zum einen verbreitet altes Bongwasser einen intensiven eindringlichen und ekelhaften Geruch, der sich an alles haftet (wie Textilien, Polster, Möbel), zum anderen erzeugt altes Bongswasser Ränder aus Schmutz und Kalk in Deiner Bong, die später schwieriger zu entfernen sind.
  • Fülle keinen Alkohol, zuckerhaltige Getränke, Milch oder ähnliches in Deine Bong. Es hinterlässt Ablagerungen, erzeugt einen üblen Geschmack oder ist sogar schädlich. Wenn Du das Bongwasser aromatisieren möchtest, eignen sich dafür ungesüßte Kräutertees, unbehandelte Zitrusschalen oder Hydrolate aus Rosen oder anderen Blüten oder Kräutern.
  • Mehr ist nicht unbedingt mehr! Es muss nicht immer die allergrößte Bong mit den meisten Zusatzteilen sein um den besten Kick zu bekommen. Bedenke, dass aufwendige Bongs mit einem komplexen Design teilweise schwieriger zu reinigen sind und auch leichter brechen können.
  • Wenn Du Dir selber eine Bong baust oder eine Bong reparierst beachte dabei genau, dass Du keine schädlichen und giftigen Materialien verwendest oder Materialien, die schmelzen oder sich entzünden können. Glasbongs und Acrylbongs sind inzwischen sehr erschwinglich, es lohnt nicht sich ein „giftiges“ Teil mit wenig Rauchkomfort zu basteln, es sei denn es handelt sich um eine selbstgemachte Frucht- oder Gemüsebong.

Mit diesem Wissen gewappnet, sollte dir nun nichts mehr im Wege stehen die Welt der Wasserpfeifen zu erobern.

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